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21.10.2002 17:26

Zu Semesterbeginn: Anfängerzahlen weiter im Steigen

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    · Gesamtstudierendenzahl unverändert
    · 4 Prozent Steigerung bei den Anfängerzahlen
    · Großer Zuspruch bei den Lehramtsstudiengängen und bei Rechtswissenschaften
    · Neu: Studiengang Wirtschaftsinformatik und Juniorstudium

    Die Zahl der Studierenden der Universität des Saarlandes wird im Wintersemester 2002/03 nach Abschluss der Nachrück- und Losverfahren voraussichtlich 16.800 betragen und sich damit annähernd auf dem Niveau von letztem Jahr (16.873) bewegen, gleichwohl das am 1. April dieses Jahres in Kraft getretene Hochschulgebührengesetz erste Wirkungen zeigt.

    Bei den Anfängerzahlen gibt es eine Steigerung von 4 % : voraussichtlich 2.440 gegenüber 2.342 im Vorjahr. Diese Steigerung ist besonders auf den verstärkten Zuspruch bei den Lehramtsstudiengängen (319 gegenüber 260 im Vorjahr) und beim Jura-Studium (328 gegenüber 246 im Vorjahr) zurückzuführen. Markante Steigerungen haben ferner die Fächer Katholische Theologie (50 gegenüber 25 im Vorjahr), Geschichte (150 gegenüber 102 im Vorjahr), Chemie (114 gegenüber 89 im Vorjahr) und Mathematik (112 gegenüber 95 im Vorjahr) zu verzeichnen. Gut angelaufen ist der neue Studiengang Wirtschaftsinformatik, bei dem sich 89 für die 60 freien Studienplätze bewarben.

    Unterm Strich kann festgehalten werden, dass die Anfängerzahlen in den letzten 5 Jahren um insgesamt 20 % gestiegen sind.

    Statistisch (noch) unerheblich, aber ein besonders zukunftsweisendes Novum dürfte die Einführung des Juniorstudiums an der Universität des Saarlandes sein: Besonders begabten und motivierten Schülerinnen und Schülern der saarländischen Gymnasien wird in den natur- und ingenieurwissenschaftlichen Fächern sowie in den Fächern Mathematik und Informatik ermöglicht, bereits während der Oberstufe (12. und 13. Jahrgangsstufe) ausgewählte Vorlesungen zu besuchen. Eine ideale Orientierungshilfe für die endgültige Studienwahl bietet dieses Saarbrücker Modell zur Begabtenförderung und zusätzlich die Möglichkeit, sogar schon Studienleistungen zu erbringen. Bei einem späteren Studium werden diese Leistungen angerechnet (aufgrund der umfassenden mathematischen und naturwissenschaftlichen Grundlagen eines Ingenieurstudiums vor allem hier zu 100 %) und können somit zu einer Verkürzung des regulären Studiums von ein bis zwei Semestern führen.

    Im Rahmen der Pressekonferenz zu Semesterbeginn stellte Universitätspräsidentin Margret Wintermantel auch ihren Jahresbericht 2001 vor. Von weiterhin weit auseinander liegenden Positionen berichtete die Präsidentin hinsichtlich der Verhandlungen mit der Landesregierung über die Höhe des Globalhaushaltes. Erneut machte Professor Margret Wintermantel deutlich, dass der Übergang des Haushalts in die Verantwortung der Universität nicht mit Hypotheken belastet werden dürfe. Um die Altlast notorischer Unterfinanzierung in verschiedenen Bereichen und die bis 2004 zu erwartende Inflationsrate auszugleichen sowie den Universitätsentwicklungsplan des Präsidiums zu realisieren, sei die Universität auf eine Erhöhung des Haushalts von 17 Millionen gegenüber dem Stand von heute angewiesen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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