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22.10.2002 10:56

Die Grenzen des Wachstums und die Zukunft der Menschheit

Dr. Christian Jung Stabsreferat Kommunikation
VolkswagenStiftung

    Podiumsdiskussion im Rahmen des 2. Hannoverschen Fests der Wissenschaften am Freitag, dem 1. November 2002, um 19 Uhr im Sprengel Museum Hannover - Vorveranstaltung zur Ausstellung Science + Fiction

    Die VolkswagenStiftung und das Sprengel Museum Hannover zeigen ab dem 15. Dezember 2002 die Ausstellung "science + fiction - zwischen Nanowelt und globaler Kultur". Bereits am Freitag, dem 1. November, um 19 Uhr startet anlässlich des hannoverschen Fests der Wissenschaften eine ausstellungsbegleitende Veranstaltungsreihe mit der Podiumsdiskussion: "Meadows und die Folgen - zur politischen Geschichte von wissenschaftlichem Wissen am Beispiel der Grenzen des Wachstums". Wir laden dazu interessierte Journalisten ins Sprengel Museum ein; bitte kündigen Sie die Veranstaltung auch Ihrem Publikum an.
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    Kontakt Sprengel Museum Hannover, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Michael Quasthoff, Telefon: 0511/168-43924, E-Mail: michael.quasthoff.453@hannover-stadt.de

    Podiumsdiskussion am 1. November 2002, 19 Uhr, Veranstaltungsort: Sprengel Museum Hannover, Kurt-Schwitters-Platz, 30169 Hannover
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    Das mittlerweile in 35 Sprachen übersetzte und mehr als neun Millionen Mal verkaufte Buch "Die Grenzen des Wachstums - Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit" hat vor 30 Jahren die politische Agenda mit einem Paukenschlag verändert. Der Abschlussbericht eines von der VolkswagenStiftung geförderten wissenschaftlichen Projekts stellte klar, dass die Entwicklung der Menschheit nicht mehr ohne den Gedanken der Nachhaltigkeit - und eine Abkehr vom seinerzeit ungezügelten "Immer-weiter-So" - zu denken ist. Inzwischen äußert sich Dennis Meadows, Autor der Studie, resigniert: "Es ist jetzt zu spät für eine nachhaltige Entwicklung. Nun müssen wir für eine das Überleben sichernde Entwicklung kämpfen". Und Helga Nowotny, Wissenschaftsforscherin, weist darauf hin, dass "Zukunft" ihre vermeintliche Vorhersehbarkeit verloren habe und man heute nur noch im Konjunktiv und quasi im Plural von verschiedenen "Zukünften" reden könne. Wie sollen Wissenschaft, Politik und Wirtschaft angesichts alter und neuer globaler Krisen und unsicherer "Zukünfte" miteinander umgehen und handeln? Dies diskutieren am 1. November:

    Professor Dr. Klaus Hasselmann, Klimaforscher am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg,
    Professorin Dr. Helga Nowotny, Wissenschaftsforscherin und -philosophin an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich,
    Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit,
    Professor Dr. Fritz Vahrenholt, Vorsitzender der REpower Systems AG.
    Das Podium moderiert Dr. Wilhelm Krull, Generalsekretär der VolkswagenStiftung.

    Ausstellung science + fiction (vom 15. Dezember bis 9. März 2003)
    Die Ausstellung science + fiction - zwischen Nanowelt und globaler Kultur überschreitet die üblichen Formate. Sie zeigt Wissenschaftswelten durch die Augen der Kunst; sie versucht, Kunstausstellung und Wissensvermittlung zu verbinden. Ihre Themen findet sie an der Schnittstelle zwischen vertrauter Alltagswelt und dem abstrakten Zugriff der Wissenschaften: Hirnforschung, Nanotechnologie, Zukunft der Wissensgesellschaft, Fremdes und Eigenes in einer globalisierten Welt.

    Innerhalb eines wissenschaftlichen "Frameworks" - dazu gehören Fundstücke und O-Töne von Wissenschaftlern entsprechender Disziplinen - sind fünf Künstler(gruppen) eingeladen, zu diesen Themen zu arbeiten: M+M wünschen in ihrer Science-Fiction-Installation "Gutes Morgen, Dr. Mad", Christoph Keller schickt einen Spiegelbus auf ethnologische Erkundungsfahrt, das Atelier van Lieshout errichtet einen Hirnpavillon, Christa Sommerer und Laurent Mignonneau machen mit ihrem Nano-Scape das Kleinste sinnlich erfahrbar und Dellbrügge & de Moll schaffen mit den WildCards ein Zukunfts(karten)spiel.
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    Ausstellungsbüro science + fiction: Julia Förster, Telefon: 0511/8381-230, E-Mail: foerster@volkswagenstiftung.de
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    Gesamtprojektleitung: Stefan Iglhaut/Thomas Spring

    Ausstellungsgestaltung: Gewerk, Berlin
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    Ausstellungslaufzeit / Pressetermine
    Die Ausstellung wird vom 15. Dezember 2002 bis zum 9. März 2003 im Sprengel Museum Hannover gezeigt. Vom 12. April bis 15. Juni 2003 ist sie zu Gast im Zentrum für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe, im Anschluss wandert sie über München und Dresden nach Berlin. Wir weisen Sie schon jetzt auf den Termin für ein Pressegespräch mit anschließender Vorbesichtigung am Freitag, dem 13. Dezember 2002, um 11 Uhr, im Sprengel Museum Hannover hin. Eine Einladung erhalten Sie Anfang Dezember (bitte beachten Sie die Informationsangebote am Ende dieser Presseinformation).

    Weitere Veranstaltungen
    Mit zwei weiteren, prominent besetzten Podien wird im kommenden Jahr die ausstellungsbegleitende Veranstaltungsreihe fortgesetzt.
    Dienstag, 14. Januar 2003, 19 Uhr:
    Die Enterprise-Generation. Wie sich Wissenschaft und Science Fiction gegenseitig prägen.
    Dienstag, 18. Februar 2003, 19 Uhr:
    Was dürfen Wissenschaft und Kunst? Über den Verantwortungsdiskurs in unserer Gesellschaft.
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    BILDER UND MATERIAL FÜR JOURNALISTEN

    Inhalt Presse CD

    - Zeichnung zur Ausstellung (siehe auch Flyer zur Ausstellung)
    - Skizzen und Details zu den Künstlerarbeiten
    - Biografien der Künstler
    - Bilder der ausgestellten Objekte
    - Pressetext zur Ausstellung
    - Kurzdarstellung der VolkswagenStiftung

    - Die VolkswagenStiftung hält einen Imagefilm für Sie bereit (VHS)

    Audiovisuelles Material (ca. zwei Wochen vor Eröffnung der Ausstellung)

    - Videoinstallationen von M+M
    - Videoinstallation Christoph Keller: historische Ethnographie
    - 15 Interviews mit Künstlern und Wissenschaftlern
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    Hintergrund:
    Zur Ausstellung erscheint eine Begleitpublikation mit Beiträgen von: Ulrich Beck, Homi Bhabha, Christina von Braun, Horst Bredekamp, Lorraine Daston, Andreas Engel, Lydia Haustein, Roslynn D. Haynes, Stefan Iglhaut, Eva Kimminich, Jörg Kotthaus, Ulrich Krempel, Wilhelm Krull, Stanislaw Lem, Helga Nowotny, Martin Roth, Florian Rötzer, Wolf Singer, Thomas Spring, Barbara Maria Stafford, Rudolf Stichweh, Peter Weingart und Peter Weibel.
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    Sie können die Beiträge jederzeit anfordern bei:
    Anna Echterhölter: Ausstellungsbüro science + fiction, Projektkoordination, c/o VolkswagenStiftung, Kastanienallee 35, 30519 Hannover, Telefon: 0511/8381-216
    Fax: 0511/8381-344, E-Mail: ausstellung@volkswagenstiftung.de
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    Kontakt VolkswagenStiftung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit: Dr. Christian Jung, Telefon: 0511/8381-380, E-Mail: jung@volkswagenstiftung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.scienceandfiction.de
    http:/www.volkswagenstiftung.de/presse-news/presse02/22102002.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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