Bürolampen dürfen ihr Licht nicht einfach in alle Richtungen abstrahlen – sonst würden sie die Mitarbeiter blenden. Üblicherweise schränken daher Lamellen den Lichtkegel entsprechend ein. Eine neue Technologie macht diese Lamellen überflüssig und steigert zudem den Wirkungsgrad der Lampen. Entwickelt haben die Technologie Forscher am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT, die Grundlagen wurden im EU-Projekt »FlexPAET« geschaffen.
Bei Büroleuchten und Monitoren strahlen LED-Lampen ihr Licht von der Seite in eine Lichtleiter-Platte, die das Licht total reflektiert – es wird quasi in der Platte eingesperrt. Nur über gezielt aufgebrachte Störstellen – meist sind das weiße, auf die Platte gedruckte Punkte – kann das Licht nach außen dringen. Bei einer bestimmten Verteilung der Punkte scheint die Leiterplatte homogen zu leuchten. Die neue Technologie setzt auf ein anderes Prinzip: Die Aachener Forscher produzieren zunächst über ein Heißprägeverfahren einen Master aus Metall, also ein Negativ samt Störstellen. Dieser Master dient als Stempel: Mit ihm kann man die Platten entweder über das Spritzgussverfahren herstellen oder das Muster über das Rolle-zu-Rolle-Verfahren auf Folien aufprägen. Der Vorteil: Während die weißen Punkte das Licht zu allen Seiten abgeben, strahlen die neuartigen Störstellen das Licht gerichtet ab. Bei hohen Stückzahlen ist die Technologie zudem kostengünstiger: Je nach Anwendung lassen sich bis zu 20 Prozent der Kosten sparen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Elektrotechnik
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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