Das Vertrauen der Bürger in Demokratie und Marktwirtschaft ist seit längerem nicht mehr stabil. Eine zentrale Ursache lässt sich im wachsenden allgemeinen Misstrauen gegenüber den Entscheidern in Verwaltung, Politik und Wirtschaft ausmachen. Letztere können dem nur entgegenwirken und wieder neues Vertrauen beim Bürger aufbauen, wenn sie entsprechend kompetent und verantwortungsvoll mit den drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen umgehen. Dazu müssen sie die damit zusammenhängenden immer komplexer werdenden Führungsaufgaben gemeinsam meistern, damit sich ihre Expertise und Handlungsfelder komplementär ergänzen.
Ziel des 1. Speyerer Führungsdialogs ist es, den Austausch zwischen Verwaltung, Politik und Wirtschaft zu fördern. Es soll eine Arena entstehen, die ein besseres Verständnis für die jeweils andere Sichtweise zu verantwortungsvoller Führung unterstützt und Wege zur Handhabung aktueller Herausforderungen eruiert. Dabei widmet sich der Speyerer Führungsdialog im Gegensatz zu existierenden Formaten den speziellen Ansprüchen und Erfordernissen von Führungskräften aus der Verwaltung. Eines der existierenden Formate - und damit spiegelbildliches Vorbild für den Speyerer Führungsdialog - ist das Wittenberger Führungskolloquium des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik, in dem Führungskräfte von Unternehmen mit Referenten aus Politik, Verwaltung und anderen gesellschaftlichen Vertretern über Führungsverantwortung diskutieren. Das Wittenberg-Zentrum unterstützt den Speyerer Führungsdialog und wird vor Ort die Kernideen seines Führungskolloquiums aufzeigen.
Im Rahmen des 1. Speyerer Führungsdialogs stellen namhafte Referenten aus Politik, Wirtschaft (u.a. mit Beteiligung der BASF SE und der Bertelsmann SE & Co. KGaA) und Wissenschaft in Form von Impulsreferaten ihre jeweilige Sichtweise für die Führungskräfte aus der Verwaltung zur Diskussion. Anschließend diskutieren die Teilnehmer, unter anderem in Workshops mit Vertretern aus Unternehmen, den Umgang mit aktuellen Herausforderungen und damit einhergehenden Führungsaufgaben. Dabei sollen gegenseitige Erwartungen, Möglichkeiten zur besseren Kommunikation zwischen den Sektoren, Diskussionen zu einer besseren Führungskultur und der Erfahrungsaustausch Bestandteile dieses Dialogs sein. Die Teilnehmer beleuchten so Aspekte verantwortungsvoller Führung aus verschiedenen Blickwinkeln und werden auf den Umgang mit zunehmend kom¬plexen Führungsaufgaben vorbereitet. Parallel dazu vernetzen sich die Teilnehmer mit hochrangigen Entscheidungsträgern aus allen Sektoren.
Termin:
14. Oktober 2013, 13:30 Uhr bis 15. Oktober 2013, 15:15 Uhr
Veranstalter:
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer mit Unterstützung des Wittenberg-Zentrums für Globale Ethik
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Michèle Morner und Prof. Dr. Andreas Suchanek
Tagungsort:
Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer
http://www.uni-speyer.de/Weiterbildung/wbdbdetail.asp?id=624
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).