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07.08.2013 09:16

Versuchspersonen zwischen 20 und 80 Jahren für Gehirntrainings-Studie gesucht

Gerhild Sieber Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Regelmäßiges gezieltes Gehirntraining wirkt sich deutlich positiv auf Gehirnleistungen wie Gedächtnis und Denkvermögen aus. Ob hiervon alle Menschen gleichermaßen profitieren oder inwieweit die Trainingserfolge vom Alter und Bildungshintergrund der Probanden beeinflusst werden, will jetzt eine Arbeitsgruppe um Julia Karbach an der Saar-Uni herausfinden. Für die Studie werden noch Versuchspersonen aller Berufsgruppen im Alter von 20 bis 80 Jahren gesucht.

    Sich erinnern, lernen, erkennen, vergleichen – inwieweit sich solche Denkprozesse gezielt trainieren lassen, ist das Hauptuntersuchungsgebiet von Julia Karbach, Juniorprofessorin für Pädagogische Psychologie. Unter anderem hat die Psychologin herausgefunden, dass gezieltes Gedächtnistraining die Lesefähigkeit von Grundschülern verbessert. Ebenso geht sie der Frage nach, wie sich die Leistungen des Gehirns im Laufe des Lebens verändern. In eine neue Studie will sie daher Erwachsene aller Altersklassen – von 20 bis 80 Jahren – einbeziehen und dabei außerdem untersuchen, inwiefern der Bildungshintergrund der Probanden eine Rolle spielt und ob sich das Training auch positiv auf den Alltag der Versuchspersonen auswirkt.

    In der Studie nutzen die Probanden Trainingsprogramme, die Gedächtnisübungen und weitere Aufgaben wie das Lösen von Problemen beziehungsweise Fragen zum Allgemeinwissen beinhalten. Die Fragen werden am Computer und per Fragebogen bearbeitet. Für das Trainingsprogramm werden derzeit Versuchspersonen gesucht.

    Die Trainingsstudie umfasst vier 60- bis 90-minütige Trainingseinheiten auf dem Saarbrücker Unicampus. Nach den ersten beiden Einheiten müssen die Probanden vier Wochen lang ein Online-Trainingsprogramm zu Hause absolvieren. Das häusliche Gehirntraining nimmt fünfmal wöchentlich maximal 30 Minuten in Anspruch. Die Versuchspersonen enthalten eine Aufwandsentschädigung von 70 Euro.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Julia Karbach
    Fachrichtung Bildungswissenschaften
    Tel.: 0681 302-3875
    E-Mail: j.karbach@mx.uni-saarland.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Psychologie
    regional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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