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14.08.2013 17:15

IPRI-Forschungsprojekt „Logistische Maßnahmen zur Working Capital Optimierung“ abgeschlossen

PD Dr. Mischa Seiter Pressestelle
International Performance Research Institute gGmbH

    In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit und Verknappung von Liquidität kommt der Innenfinanzierungskraft eines Unternehmens erhöhte Bedeutung zu. Hierbei nimmt das Working Capital Management eine zentrale Rolle ein. Das International Performance Research Institute (IPRI) untersuchte gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Controlling der Universität Stuttgart und Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus Möglichkeiten zur unternehmensindividuellen Optimierung des Working Capitals. Im besonderen Fokus standen dabei die Identifikation relevanter Strategie- und Kontextfaktoren sowie die Beeinflussung und Optimierung des Working Capital anhand logistischer Maßnahmen.

    > Logistische Maßnahmen zur Working Capital Optimierung <
    Ziel des Forschungsprojektes „WorC-Opt - Logistische Maßnahmen zur Working Capital Optimierung im Maschinen- und Anlagenbau“ war es, gemeinsam mit kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Maschinen- und Anlagenbaus eine Vorgehensweise zur Optimierung des Working Capital durch logistische Maßnahmen zu erarbeiten. Der Beitrag der Logistik zur Working Capital Optimierung wurde hierfür anhand logistischer Parameter und Maßnahmen der Beschaffungs-, Produktions- und Distributionslogistik bewertet. Es wurde ein Katalog logistischer Maßnahmen erarbeitet und das Potenzial der Maßnahmen hinsichtlich der Beeinflussung des Working Capital analysiert.

    In dem Forschungsprojekt wurde ein Gesamtkonzept in mehreren Arbeitspaketen entwickelt, das darauf abzielt, Unternehmen des Maschinen- und Anlagenbaus bei der Beantwortung folgender Fragen zu unterstützen:
    • Welche strategischen Ziele werden vom Unternehmen verfolgt und welche Anforderungen an das Working Capital Management ergeben sich daraus?
    • Welche Kontextfaktoren wirken auf die Zielsetzung des Working Capital Management?
    • Welche Zielkonflikte und Wechselwirkungen ergeben sich daraus im Unternehmen?
    • Welche logistischen Prozesse und Gestaltungsmaßnahmen können direkt und indirekt zur Optimierung des Working Capital beitragen?
    • Wie kann der Beitrag von Gestaltungsmaßnahmen des Logistikmanagements zur Erreichung des Working Capital-Ziels gemessen und gesteuert werden?

    Die Beantwortung dieser Fragen soll insbesondere KMU des Maschinen- und Anlagenbaus dazu befähigen, sich in das Themenfeld Working Capital einzuarbeiten und die Potenziale der logistischen Maßnahmen in diesem Bereich zu erkennen und zu nutzen. Das Gesamtkonzept umfasst daher
    • die Identifizierung und Analyse von Kontextfaktoren und Strategieoptionen und deren Wirkung auf das Working Capital,
    • die Erfassung und Bewertung von Zielkonflikten im Working Capital Management und
    • die systematische Erfassung und Analyse von logistischen Maßnahmen mit Wirkung auf das Working Capital sowie deren Wirtschaftlichkeitsbewertung.

    > Forschungsergebnisse wurden in einem Demonstrator und einem begleitenden Leitfaden zusammengeführt <
    Die Ergebnisse des Forschungsprojektes wurden systematisiert und dokumentiert und schließlich in einen Softwaredemonstrator und einem begleitenden Leitfaden überführt, um in der unternehmerischen Praxis anwendbar zu sein. Beide bieten Maschinen- und Anlagenbauern - insbesondere KMU - einen erheblichen Mehrwert und befähigen sie, die Potenziale des Working Capital Managements und insbesondere der logistischen Maßnahmen zur Optimierung des Working Capital zum einen zu erkennen und zum anderen zu nutzen.

    Förderhinweis:
    Das IGF-Vorhaben 17190 der Forschungsvereinigung Gesellschaft für Verkehrsbetriebswirtschaft und Logistik e.V. - GVB, Wiesenweg 2, 93352 Rohr wird über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung und -entwicklung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.

    Ansprechpartner:
    International Performance Research Institute gGmbH
    Christopher Marquard, M.Sc.
    Königstraße 5
    D-70173 Stuttgart
    Telefon: 0711-6203268-8007
    Telefax: 0711-6203268-1045
    E-Mail: CMarquard@ipri-institute.com

    Über IPRI:
    Das International Performance Research Institute (IPRI) ist eine gemeinnützige Forschungsgesellschaft auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre. Unter der Leitung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Péter Horváth und PD Dr. Mischa Seiter betreibt das Institut international angelegte Forschung mit dem Schwerpunkt auf Controlling sowie Performance Measurement und Management von Unternehmen und Unternehmensnetzwerken sowie öffentlichen Organisationen. Im Mittelpunkt steht die Durchführung von nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipri-institute.com
    http://www.worc-opt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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