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28.10.2002 09:10

Neuer Studiengang: Betriebswirtschaft in Film und Fernsehen

Ralf Thaetner Wissenschaftskommunikation
Hochschule Fulda

    Auch in den "Traumfabriken" von Film und Fernsehen müssen die Zahlen stimmen. Dies zeigen die jüngsten Insolvenzen in der Kirch-Gruppe sehr deutlich. Wer die Kosten von Film- und Fernsehproduktionen in Griff bekommen will, dem bietet die Fachhochschule Fulda sachkundige Unterstützung an. Erstmalig zum März 2003 startet dort der neue Aufbaustudiengang "Betriebswirtschaft in Film und Fernsehen".
    Das Angebot wendet sich an alle, die beruflich mit der Medienwirtschaft zu tun haben oder dort ihre Zukunft sehen. Dies können sowohl Interessenten mit abgeschlossenem Hochschulstudium sein, aber auch Berufstätige mit allgemeiner Hochschulreife und einschlägiger Berufspraxis.

    Bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt
    Die Absolventen erschließen sich damit eine vielversprechende Zukunft. Denn während es in der Medienlandschaft an kreativen Köpfen nicht mangelt, so fehlt es doch oft an betriebswirtschaftlichem Kalkül und Realitätssinn. Die Produktionsgesellschaften suchen daher verstärkt Nachwuchs, der wirtschaftliche Zusammenhänge erkennt und die Leistungen des kreativen Bereichs in einen tragfähigen Rahmen fassen kann. Mit weiterhin steigendem Wettbewerb erhöhen sich somit die Berufschancen der Absolventen in Fulda.
    Die hohe Akzeptanz des neuen Studiengangs belegt auch eine Umfrage der Fachhochschule Fulda unter Produktionsgesellschaften. Sie ergab ein eindeutiges Bild: 74 % der Befragten sind der Meinung, dass der erfolgreiche Abschluss des Aufbaustudiums das berufliche Fortkommen in der Medienbranche fördert.

    Praxisorientierte Ausbildung
    Die Teilnehmer werden umfassend in den kaufmännischen Belangen der Medienunternehmen geschult. Sie lernen die Bereiche Finanz- und Personalmanagement, Marketing sowie Produkt- und Preispolitik kennen. Aber auch spezielle Themen wie Medienrecht und Filmlogistik stehen auf dem Lehrplan. Das Angebot wird abgerundet durch Gastdozenten aus der Praxis, die Einblicke in die Kostenperspektive verschiedener Filmproduktionen geben. Dies ermöglicht es auch den Teilnehmern schon während des Studiums, ein Netzwerk wertvoller Kontakte zu knüpfen. Die seit jeher hohe Praxisorientierung der Fachhochschulen zeigt sich hier einmal mehr.
    Nach erfolgreichem Abschluss wird den Absolventen mit Hochschulstudium der akademische Grad Diplom Filmwirt beziehungsweise Diplom Filmwirtin verliehen. Absolventen ohne Hochschulabschluss, aber mit allgemeiner Hochschulreife, erhalten ein Weiterbildungszertifikat und können sich fortan Filmökonom beziehungsweise Filmökonomin nennen.

    Förderung durch Privatwirtschaft
    Der Studiengang wird als Aufbaustudium angeboten und dauert drei Semester, also rund eineinhalb Jahre. Er wird geblockt von Donnerstag bis Samstag durchgeführt. Dies kommt besonders Berufstätigen entgegen, die Beruf und Fortbildung miteinander vereinbaren möchten. Für die Teilnahme wird voraussichtlich eine Monatsgebühr von 450 Euro erhoben. Es besteht jedoch die Möglichkeit, sich auf Stipendien der Privatwirtschaft zu bewerben. So unterstützt die Firma mecom film & tv GmbH aus Fulda zwei Studierende mit der Hälfte der Studiengebühren. Bewerbungsfrist ist der 15. Februar 2003. Eine Bewerbung für die Stipendien ist bis zum 31. Januar 2003 möglich.
    Weitere Auskünfte sind im Internet unter www.fh-fulda.de (Studiengänge) oder per E-mail unter klaus.d.feldmann@w.fh-fulda.de oder martina.langsch@t-online.de erhältlich.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Wirtschaft
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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