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22.08.2013 11:30

Maschinenhaus-Transferprojekt an der FH Frankfurt am Main gestartet

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat im Rahmen seiner Maschinenhaus-Initiative für mehr Studienerfolg ein Transfer-Projekt zusammen mit dem Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften der Fachhochschule Frankfurt am Main gestartet. „Ein konkreter Praxisbezug in der Lehre ist für einen erfolgreichen Studieneintritt besonders wichtig“, erläutert Dr. Jörg Friedrich, Abteilungsleiter Bildung beim VDMA beim Kick-off-Workshop an der FH Frankfurt. „Nur wenn die Studierenden wissen, wofür ein umfassendes Basiswissen erforderlich ist, können sie die notwendige Motivation für das anspruchsvolle Studium entwickeln“, so Friedrich weiter. Die Anwendungsnähe dokumentiert die FH Frankfurt am Main bereits mit ihrem Namen als University of Applied Sciences.

    Studienqualität und Qualitätsmanagement stehen im Vordergrund

    Über die kommenden sechs Monate hinweg beschäftigt sich der Fachbereich des Studiengangs Bachelor Maschinenbau mit den Themen Studienqualität und Qualitätsmanagement: Der Status quo wird durch Experten mit den Lehrenden und Studierenden des Studiengangs analysiert, um anschließend anhand der vom VDMA entwickelten Maschinenhaus-Toolbox, eines Werkzeugkastens mit bewährten Instrumenten guter Lehre, Empfehlungen für Verbesserungen geben zu können und deren Umsetzung zu bewerten. „Mit der Teilnahme an der Maschinenhaus-Initiative erhoffen wir uns eine zielgenauere Ansprache unserer Erstsemester“, so der Leiter des Prüfungsamts des beteiligten Fachbereichs, Prof. Dr. Hans-Reiner Ludwig. „Es soll eine Win-win-Situation für beide Seiten werden“, betont Dr. Nobert Völker vom VDMA und Maschinenhaus-Projektleiter. „Wir wollen nicht nur unser Konzept präsentieren, sondern auch unsere Maschinenhaus-Toolbox um die Konzepte und Maßnahmen ergänzen, die aus Sicht der Hochschule zu mehr Studienerfolg führen.“

    Optimaler Übergang von Schule zu Hochschule

    „Wir unterstützen den akademischen Einstieg und Aufstieg unserer Studienanfängerinnen und Studienanfänger, indem wir Vorkurse in Mathematik und Physik sowie Laborpraktika und Konstruktionstutorien in kleinen Gruppen anbieten“, erläutert Prof. Dr. Christoph Heinrich, Studiengangsleiter Maschinenbau der FH Frankfurt. Gerade der Studieneintritt ist eine kritische Phase. Aktuelle Daten von deutschen Hochschulen zeigen, dass nach zwei Semestern schon fast zwei Drittel der Studienabbrecher die Hochschule verlassen bzw. der Fachrichtung den Rücken gekehrt haben. Ihr Bachelorstudium in den Fachrichtungen Maschinenbau und Elektrotechnik brechen über die Hälfte der Studierenden an den Universitäten und ein Drittel der Studierenden an den Fachhochschulen ab. Diese hohen Zahlen waren Anlass für den VDMA, die Initiative „Maschinenhaus – Campus für Ingenieure“ ins Leben zu rufen.

    Herausforderung Diversität und Integration

    „Unsere Erstsemester kommen aus den unterschiedlichsten Gruppen: Abiturienten, Fachhochschulabsolventen, Absolventen mit und ohne Berufsausbildung. Hinzu kommen die verschiedenen kulturellen Hintergründe unserer Studierenden“, berichtet Prof. Dr. Bernhard Kup, ebenfalls Studiengangsleiter Maschinenbau. Dieser besonderen Herausforderung begegnet man an der Fachhochschule Frankfurt am Main mit vielfältigen Mentoring- und integrativen Unterstützungsangeboten. Startprojekte zur Studienorientierung sowie Kleingruppenarbeit haben sich gerade in der Studieneingangsphase besonders bewährt.

    „Maschinenhaus – Campus für Ingenieure“ plant weitere Projekte

    Transfer-Projekte wird es in diesem Jahr neben der FH Frankfurt am Main noch an neun weiteren Hochschulen geben; erste Projekte laufen bereits seit April. Alle teilnehmenden Hochschulen erhalten zum Abschluss das „Maschinenhaus-Teilnahmezertifikat“ und werden damit in den Kreis der Transfer-Hochschulen aufgenommen.
    Einen noch größeren Anreiz setzt der VDMA mit dem mit 100.000 Euro dotierten Hochschulpreis. Gewürdigt werden sollen zukunftsweisende Konzepte zur Verbesserung des Studienerfolgs im Bachelor-Studium Maschinenbau und Elektrotechnik. Die Jury, in der hochrangige Vertreter von Unternehmen, Hochschulen, Verbänden und Studierende sitzen, kürt am 20. November 2013 eine Hochschule zum „Besten Maschinenhaus 2013“.


    Bilder

    Für mehr Studienerfolg hat der VDMA im Rahmen seiner Maschinenhaus-Initiative zusammen mit dem Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt am Main ein Transfer-Projekt gestartet: Dr. Jörg Friedrich (5.v.l.), Abteilungsleiter Bildung beim VDMA, Prof. Dr. Hans-Reiner Ludwig (r.), Leiter Prüfungsamt Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt, Dr. Nobert Völker vom VDMA (6.v.l.), Maschinenhaus-Projektleiter, Prof. Dr. Christoph Heinrich (3.v.l.), Studiengangsleiter Maschinenbau, Prof. Dr. Bernhard Kup (6.v.r.), Studiengangsleiter Maschinenbau, beim Kick-off-Workshop des Projekts.
    Für mehr Studienerfolg hat der VDMA im Rahmen seiner Maschinenhaus-Initiative zusammen mit dem Fachb ...
    Quelle: FH Frankfurt/Uwe Dettmar
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter
    Maschinenbau
    regional
    Kooperationen, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Für mehr Studienerfolg hat der VDMA im Rahmen seiner Maschinenhaus-Initiative zusammen mit dem Fachbereich Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt am Main ein Transfer-Projekt gestartet: Dr. Jörg Friedrich (5.v.l.), Abteilungsleiter Bildung beim VDMA, Prof. Dr. Hans-Reiner Ludwig (r.), Leiter Prüfungsamt Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften der FH Frankfurt, Dr. Nobert Völker vom VDMA (6.v.l.), Maschinenhaus-Projektleiter, Prof. Dr. Christoph Heinrich (3.v.l.), Studiengangsleiter Maschinenbau, Prof. Dr. Bernhard Kup (6.v.r.), Studiengangsleiter Maschinenbau, beim Kick-off-Workshop des Projekts.


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