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29.10.2002 17:34

30 Jahre ARGE Metallguss

Dr. Marc Dressler Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Die Steinbeis-Transferzentren haben Schule gemacht. National wie international. An Hochschulen angegliedert tragen sie dafür Sorge, dass wissenschaftliche Erkenntnisse in Wirtschaft und Industrie einer Verwertung zugebracht werden. Ein solches Transferzentrum beging nun an der FH Aalen seinen 30. Geburtstag. Die Bedeutung desselben unterstrich die Anwesenheit von Landrat Pavel, IHK-Hauptgeschäftsführer Moser und dem Wirtschaftsbeauftragten Bellinger, der sich in Vertretung des Oberbürgermeisters Pfeifle die Ehre gab.

    Das Transferzentrum ARGE Metallguss fühlt sich nicht nur der Beratung der Industrie verpflichtet, wo besonders kleine und mittlere Unternehmen Unterstützung finden, die sich keine Forschungs- und Entwicklungsabteilungen leisten können. Sein Geschäftsführer, Prof. Dr. Dr. Klein, wies darauf hin, dass neben der praxisnahen Gemeinschaftsforschung auch die Ausbildung von Diplomingenieuren in der Gießereitechnik ein wesentliches Aufgabenfeld der ARGE Metallguss sei. Zudem würden regelmäßig Schulungskurse für Gießereifachleute angeboten.

    Am 24.10. 1972 unterzeichnete Prof. Dr. Dr. Kleins Vorgänger, Prof. Dr. Czikel, in der Amtszeit des anwesenden Rektors Prof. Dr. Schmaußer den Gesellschaftervertrag, wie er unter der Mitwirkung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg und des Gesamtverbandes Deutscher Metallgießereien zustande gekommen war. Bald schon etablierten sich Veranstaltungen wie die Barbarafeier oder das Magnesiumabnehmerseminar, die weit über die Grenzen hinaus Beachtung fanden. Im Zuge der zunehmenden Aktivitäten bei gleichzeitig wachsender Teilnehmerzahl wurde 1985 der Ausbau der Labore auf den Weg gebracht, der 1990 abgeschlossen werden konnte. 1995 fasste Prof. Dr. Dr. Klein den Entschluss, durch eine bauliche Maßnahme in der Gartenstraße der sich abzeichnenden Eigenständigkeit des Zentrums auch räumlich Ausdruck zu verleihen: "Ich weiß nicht, ob ich heute noch dazu den Mut hätte." Das Risiko ging auf, die ARGE Metallguss trug sich aus den bis heute knapp 1000 Aufträgen aus der Industrie. Durch das fortgesetzte Wachstum verlor die Steinbeis-Stiftung zum Nachteil der Transferzentren 1998 seine Gemeinnützigkeit und wurde in eine GmbH & Co KG gewandelt, die 15 Mitarbeiter beschäftigt. Durch den Verlust der Gemeinnützigkeit bedingt, musste das Europäische Kompetenzzentrum Metallguss zur Durchführung größerer Forschungsvorhaben an der FH Aalen als zweite Einheit gegründet werden. Zusätzliche Kompetenzzentren blieben nicht aus. Ein Teil der Forschungsaufträge läuft noch bis 2005. Zur Bewältigung der Forschungsvorhaben im EKZ sollen langfristig 15 wissenschaftliche Mitarbeiter beschäftigt werden. Schließlich soll Prof. Dr. Dr. Kleins Nachfolger aus dem Vollen schöpfen können, wenn er sich im Jahr 2004 in den Ruhestand verabschiedet.


    Bilder

    Im Gießereilabor der FH Aalen.
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    Im Gießereilabor der FH Aalen.
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Im Gießereilabor der FH Aalen.


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