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30.10.2002 09:23

Die Universität Hannover und Intel weihen neues Multimedia-Labor ein

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Am 29. Oktober 2002 öffnet um 12.30 Uhr das neue Intel Multimedia-Labor im Laboratorium für Informationstechnologie (LfI) der Universität Hannover am Schneiderberg 32.

    Das Labor bildet den Beginn einer längerfristigen Zusammenarbeit der Hochschule und dem Halbleiterhersteller Intel. Die Einrichtung wurde mit finanzieller Unterstützung der Firma Intel und des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur realisiert. Das Intel Multimedia-Labor ist eine gemeinsame Forschungseinrichtung der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik sowie Informatik der Universität Hannover. Ein Fokus des Labors ist die Forschung auf dem Gebiet zukünftiger Multimedia-Systeme. Universitätspräsident Prof. Dr. Ludwig Schätzl eröffnet zusammen mit dem niedersächsischen Minister für Wissenschaft und Kultur, Thomas Oppermann, sowie Jürgen Thiel, Geschäftsführer Intel Deutschland GmbH und Managing Director EU, das neue Labor.

    Zwei international anerkannte Institute der Universität bringen ihre jahrelange Erfahrung in das Kooperationsprojekt ein: Das Institut für Theoretische Nachrichtentechnik und Informationsverarbeitung unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Hans Georg Musmann und das Fachgebiet Architekturen und Systeme des Instituts für Mikroelektronische Systeme, geleitet von Prof. Dr.-Ing. Peter Pirsch. Mit dieser Kooperation ist die Universität Hannover eine von drei Hochschulen in Deutschland, die im Rahmen eines weltweiten Intel-Programms zur Hochschulförderung unterstützt wird.
    Prof. Musmanns Arbeitsgruppe hat seit 1988 maßgebliche Beiträge für internationale Multimedia-Kompressionsstandards geliefert (MPEG-1, 2 und 4). Das Team von Prof. Pirsch entwickelt spezialisierte integrierte Schaltungen und digitale Signalprozessoren für die Video-, Bild- und Signalverarbeitung. Hochintegrierte Schaltungen mit einer Komplexität von bis zu mehreren Millionen Transistoren wurden entwickelt und sind in kommerzielle Produkte für die Videosignalverarbeitung eingeflossen.

    Im neuen Multimedia-Labor wird unter anderem an neuen Algorithmen für die Video- und Audiokompression, dreidimensionale Rekonstruktion von Objekten und deren Visualisierung sowie neue Architekturen für Multimedia-Anwendungen gearbeitet. Mittelfristig soll diese Kombination von Know-how zu Unternehmensgründungen führen, sie steht aber auch interessierten Firmen für gemeinsame Projekte zur Verfügung.

    Zusätzlich werden die Ressourcen des neuen Labors für Lehrveranstaltungen der Fachbereiche Elektrotechnik und Informationstechnik und Informatik genutzt. Unter anderem wird eine neue projektorientierte Lehrveranstaltung des Fachbereichs Informatik, die sich mit dem schnellen Prototypenentwurf von Multimedia-Systemen befasst, die Geräte der neuen Einrichtung benutzen. Darüber hinaus steht das Labor für Studien- und Diplomarbeiten zur Verfügung, und bietet so Studierenden mit modernsten Geräten und Software ideale Arbeitsbedingungen.

    "Mit dem neuen Intel Multimedia-Labor schaffen wir ein Forum, um universitäres Know-how auf dem Gebiet Multimedia mit industriellen Fragestellungen zusammenzuführen", erklärt Prof. Pirsch. "Dadurch entstehen neue Möglichkeiten, Studierende frühzeitig in aktuelle Forschungsvorhaben einzubinden."

    Hinweis an die Redaktion
    Bei weiteren Fragen steht Ihnen Mark Kulaczewski vom Institut für Mikroelektronische Systeme unter Tel.: 0511/ 762-19611, E-Mail mark.kulaczewski@ims.uni-hannover.de gerne zur Verfügung


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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