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30.10.2002 11:18

Uni bietet Spitzensportlern Startchancen für Berufskarriere

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Die Universität Dortmund und der Deutsche Ruderverband haben gestern (29.10.2002) eine Vereinbarung getroffen, die jungen Spitzensportlern trotz der immensen Belastung durch Trainingszeiten ein erfolgreiches Studium ermöglicht.

    Die Universität schafft als Partnerhochschule des Ruderverbandes damit eine wesentliche Voraussetzung, dass sich die Ruderleistungszentrum Dortmund auf die Olympischen Spiele, Weltmeisterschaften und andere internationale Wettkämpfe vorbereitenden Athleten die Doppelbelastung des sportlichen Termindruck wie der akademischen Ausbildung optimal bewältigen können.

    Erfahrungswerte sagen: Sportliche Höchstleistungen können nur mit einem Aufwand von rund 40 Stunden reiner Trainings- und Wettkampfzeit pro Woche erzielt werden. Hinzu kommen nicht selten enorme Reisezeiten. Diese Belastung trifft die Ruderinnen und Ruderer in einem Lebensabschnitt, in welchem junge Menschen - etwa durch ein Studium - die Grundlage ihrer späteren Berufskarriere legen.

    Junge Athleten können flexibel studieren

    Die Kooperationsvereinbarung ist vom Rektor der Universität Dortmund, Prof. Dr. Eberhard Becker, einerseits und dem Vorsitzenden des Deutschen Ruderverbandes, Helmut Griep, andererseits unterschrieben worden. Beide unterstrichen, dass die Zusammenarbeit der Universität und des Ruderverbandes dazu dienen soll, für die jungen Spitzensportler die sportlichen und studienbedingten Erfordernisse in Einklang zu bringen.

    Vorgesehen sind Beraterinnen und Berater, die den Athleten eine individuelle und flexible Studienplanung ermöglichen. Fehlzeiten an der Uni können nachgeholt werden. Prüfungszeiten werden mit Wettkampfterminen koordiniert. Wer sich auf die Olympiade vorbereitet, soll im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten Urlaub von der Uni nehmen können, ohne sich die Möglichkeit eines zügigen Studienabschlusses zu verbauen. Selbst beim Anfertigen von Seminararbeiten oder dem Entleihen von Büchern will die Universität das rechtlich und faktisch Mögliche machbar machen, wenn die sportlichen Hoffnungsträgern beispielsweise ins Trainingslager einrücken müssen.

    Auch der Ruderverband übernimmt vertragliche Pflichten. Er wird beispielweise dem vielversprechenden Nachwuchs die Universität als Partnerhochschule empfehlen. Er wird in seinen Publikationen auf Erfolge der Zusammenarbeit aufmerksam machen und den studierenden Athleten so gut es geht Gelegenheit geben, bei universitärem Wettkämpfen wie dem Uni-Cup-Ruhr sich für ihre Universität Dortmund in die Riemen zu legen.
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    Foto-Datei kann angefordert werden:
    02-336 - Foto Vereinbarung mit Ruderverband.jpg

    Bildzeile:
    Mit einem Handschlag besiegelten der Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes, Helmut Griep (links), und Rektor Prof Dr. Eberhard Becker (rechts) die Kooperation, die jungen Spitzensportlern Medaillenplätze und Studienplätze sichern soll. Foto: Jürgen Huhn


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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