idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
02.09.2013 16:06

PR-Managerin mit Kopftuch?

Dr. Maria Wünsche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
SRH Hochschule Berlin

    Von Vielfalt und Integration ist in der Medien- und Kommunikationsbranche wenig zu spüren. Dadurch geht viel Potential und Kreativität verloren, findet Prof. Dr. Anabel Ternès und engagiert sich für Chancengleichheit.

    Die viel gepriesene Vielfalt in unserer Gesellschaft ist insbesondere in Kommunikationsberufen deutlich unterrepräsentiert. Nachwuchstalente nicht-deutscher Herkunft müssen noch immer gegen Vorurteile ankämpfen, ihnen wird kaum die entsprechende Kommunikationskompetenz zugetraut.

    Anabel Ternès, Professorin für Kommunikationsmanagement an der SRH Hochschule Berlin, sieht darin eine Verschwendung riesigen Potentials. „Viele junge Menschen aus Einwandererfamilien wollen lieber in klassische Ingenieurberufe gehen. Sie sehen in der Kommunikationsbranche keine Perspektive. Eine türkisch-stämmige Schülerin gestand mir, sie interessiere sich sehr für PR-Arbeit, sorge sich aber ob, sie als Frau mit Kopftuch in dieser Branche akzeptiert würde.“

    Um das zu ändern, setzt sich Anabel Ternès als Mentorin bei Initiativen wie der Deutschlandstiftung Integration und den „Neuen Deutschen Medienmachern“ aktiv für mehr Vielfalt und Chancengleichheit ein. Sie begleitet derzeit drei junge Studentinnen auf ihren Weg zu erfolgreichen PR-Managerinnen.
    „Gerade in den Kommunikationsberufen ist es unglaublich wichtig, verschiedene Perspektiven und den unterschiedlichen Umgang mit bestimmten Themen zu fördern. Von bestehenden Stereotypen in diesem Berufsfeld müssen wir uns verabschieden und den Weg für Nachwuchstalente unabhängig ihrer Herkunft öffnen. Genau wie die Zielgruppen der Kommunikation sollten auch Kommunikationsexperten diese Vielfalt reflektieren“, betont Anabel Ternès.

    Als Deutschlands Hochschule mit dem höchsten Anteil an Studierenden aus anderen Ländern und an Studierenden mit Migrationshintergrund legt die SRH Hochschule Berlin großen Wert auf die Förderung junger Menschen nicht-deutscher Herkunft und auf ein interkulturelles Miteinander auf Augenhöhe. Das Mitglied der Charta der Vielfalt lebt Vielfältigkeit im Alltag und lehrt diese in der interkulturellen Ausrichtung der Studiengänge.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).