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30.10.2002 16:06

Konzil der FH Erfurt will effektivere Strukturen erproben

Roland Hahn Pressestelle
Fachhochschule Erfurt

    Das Konzil der Fachhochschule Erfurt, höchstes Selbstverwaltungsgremium der Hochschule, will neue Strukturen an der FH schaffen und die Gremien umgestalten. Das zumindest ist der einstimmige Konsens der Beschlüsse des 31-köpfigen Gremiums vom 30. November 2002. Grundlage dafür soll ein Genehmigungsantrag an das Thüringer Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst sein, um die so genannte Erprobungsklausel des Thüringer Hochschulgesetzes (§ 132c) in Anspruch nehmen zu können.

    Die Schwerpunkte des Antrags:
    1. Für jeden Studiengang (nicht wie bisher jeden Fachbereich) soll es einen Studiendekan und eine Studienkommission geben können. Dies soll die Regelung akademischer Angelegenheiten erleichtern.

    Hintergrund: Bislang regeln Fachbereichsräte die Angelegenheiten "ihrer" Studiengänge. Die Zusammenlegung von Fachbereichen und die Schaffung interdisziplinärer Studiengänge würde inhaltlich-fachliche Abstimmungen erschweren, wenn ein Fachbereichsrat übergreifend entscheiden muss.

    2. Ein direkt zu wählender "Konvent" mit 23 stimmberechtigten Mitgliedern soll als Nachfolgegremium von Konzil und Senat demokratisch legitimiert eine hohe Beschlusseffizienz realisieren. So wird die Trennung zweier wichtiger Gremien aufgehoben, das neue Gremium bildet eine organisatorische Einheit und wäre inhaltlich neu strukturiert. Der Konvent soll mit zwei Konventausschüssen tätig werden (A= Studium und Lehre und Medienversorgung, B= Haushalt, Bau und Forschung).

    Hintergrund: Bislang gibt es das Konzil (31 stimmberechtigte Mitglieder) und den Senat (24 stimmberechtigte und 16 beratende Mitglieder, vier Senatsausschüsse). Eine Verkleinerung und Zusammenfassung soll die Arbeit effektiver machen.

    3. Die bisherige Rektorverfassung der FH soll in eine Rektoratsverfassung geändert werden. Diese bereits seit fünf Jahren unter den Rektoren Storm und Wagner praktizierte Leitung der Hochschule soll breiten Sachverstand bei Entscheidungsfindungen einbringen und Verantwortung breiter verteilen.

    Um die Strukturänderungen nach ihrer Genehmigung für eine Erprobungsphase von 5 Semestern praktisch in Angriff nehmen zu können, wird ein Evaluationsrat gebildet.

    Kontakt: Konzilsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. habil. Wolfgang Storm, Tel. 0361/ 6700-677


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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