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30.10.2002 17:43

SPS/IPC/DRIVES 2002: Maschinen- und Anlagenvertrieb leicht gemacht

Dipl.-Theol. Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    Ein neues Werkzeug für den Vertrieb ermöglicht es nun, komponentenbasierte Fertigungslinien via Internet vor Ort beim Kunden sicher zu dimensionieren und die Ergebnisse zu visualisieren.

    Die Stärke und der Wettbewerbsvorteil deutscher Maschinen- und Anlagenbauer sind die Qualität und das hohe technologische Niveau ihrer Produkte. Um individuell auf Kundenwünsche eingehen zu können, bieten zahlreiche Unternehmen ihre Produktpalette in Form von Baukastenlösungen an. Aufeinander abgestimmte Module und Komponenten ermöglichen maßgeschneiderte und kostengünstige Einzellösungen mit Standardelementen. Die Vielfalt von Konfigurationsvarianten birgt jedoch die Gefahr, dass die logistischen Eigenschaften der spezifischen individuellen Fertigungslinien nicht mehr vorhersehbar sind: Der Verkäufer kann die Gesamtleistungsfähigkeit der Linien lediglich aus seinen Erfahrungswerten abschätzen. Dem Käufer der teuren Fertigungssysteme bleibt zunächst nur die Wahl dem Verkäufer zu glauben.

    Der von Tom-David Graupner und Dr. Hendrik Richter am Fraunhofer IPA entwickelte "Vertriebskonfigurator" unterstützt Vertriebsmitarbeiter dabei, vor Ort beim Kunden komponentenbasierte Fertigungslinien zu dimensionieren, visualisiert sie und liefert gleichzeitig eine logistische Bewertung der Konfigurationen. Der Konfigurator integriert Werkzeuge und Methoden aus Fertigungsplanung, Virtual Reality, Simulation und arbeitet internetgestützt. "Außendienstmitarbeiter können orts- und zeitunabhängig auf ein zentrales, hochwertiges 3D-Simulations-Werkzeug zugreifen, um Fertigungslinien kundenspezifisch und kundenindividuell zu entwerfen und deren Effizienz und Machbarkeit zu überprüfen", erklärt Dr. Richter. Dem potenziellen Käufer vermittelt die Visualisierung einen genauen Eindruck "seines" Systems und dessen Leistungsparameter. So bekommt der Kunde mit geringem Aufwand aussagekräftige Angebote über verschiedene Systemkonzepte, die er nach wirtschaftlichen und logistischen Gesichtspunkten vergleichen kann. "Käufer und Verkäufer sparen dadurch Zeit und Geld und gewinnen gleichzeitig Qualität und Sicherheit", so Richter.

    Der Vertriebskonfigurator wird von 26. bis 28. November 2002 auf der SPS/IPC/DRIVES in Nürnberg vorgestellt (Halle 3, Stand 209).

    Ihre Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
    Dipl.-Ing. Tom-David Graupner, Telefon: 0711/970-1184, E-Mail: graupner@ipa.fraunhofer.de
    Dr.-Ing. Hendrik Richter, Telefon: 0711/970-1389, E-Mail: hendrik.richter@ipa.fraunhofer.de


    Weitere Informationen:

    http://www.ipa.fhg.de/Aktuelles/messen/messe_26_11_02.php


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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