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31.10.2002 13:55

Auf neuen Wegen ins Weltall - Wanderausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Stuttgart

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Wissenschaftler der Universitäten Stuttgart, München und Aachen sowie des DLR beteiligt

    Raketen, die mit gewaltigem Schub senkrecht von einer Startrampe abheben und in den Weltraum fliegen, dieses vertraute Bild könnte in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören. Die Raumfahrt von morgen wird über "neue Wege" ins All führen. Wie normale Flugzeuge soll eine neue Generation von Raumtransportern in Zukunft auf Verkehrsflughäfen starten und auch wieder landen können. "Der Neue Weg ins All" ist Thema einer Wanderausstellung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), die die Universität Stuttgart und das Landesgewerbeamt Baden-Württemberg vom 4. Dezember 2002 bis 28. Februar 2003 im Stuttgarter Haus der Wirtschaft zeigen. Kernstück des vorgestellten Konzepts ist ein wieder verwendbares flugzeugähnliches System: eine horizontal startende "Unterstufe" transportiert "huckepack" eine kleinere "Oberstufe" bis in etwa 30 Kilometer Höhe. Dort trennen sich die beiden Flugkörper. Während die Unterstufe wieder zum Ausgangspunkt zurückkehrt, beginnt für die Oberstufe der Aufstieg in die Erdumlaufbahn. Nach Beendigung der Mission landen beide Fluggeräte auf dem Flughafen.

    Forschung für die Zukunft - allgemeinverständlich aufbereitet
    Wie Weltraummissionen von morgen aussehen können, lässt sich in der allgemeinverständlich aufbereiteten Ausstellung am Beispiel eines fiktiven Fluges nachvollziehen. Reich illustrierte Tafeln und zahlreiche Exponate - darunter eine Original-Weltraumkapsel - geben Einblick in die neuen Konzepte. Dabei wird der Bogen geschlagen vom Start über den Flug bis zum Aufstieg ins All, von der Rückkehr in die Erdatmosphäre bis hin zur Landung. Multimedia- Präsentationen, eine Reihe von Videofilmen und Computer-Animationen ergänzen das Ausstellungsangebot. Auffälligstes Exponat ist ein sechs Meter langes Windkanalmodell einer Unterstufe. In ihrer Ausstellung präsentiert die DFG Ergebnisse von drei Sonderforschungsbereichen der Universität Stuttgart, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen, der Technischen Hochschule München und der Universität der Bundeswehr München. An den Forschungsarbeiten war auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) beteiligt. Die Ausstellung, die zum Auftakt mit großem Erfolg im Wissenschaftszentrum in Bonn zu sehen war, wendet sich nicht nur an die interessierte Öffentlichkeit. Auch Schulen sind angesprochen, für die auf Wunsch eigene Führungen angeboten werden.

    Parallel zur Deutschland-Tournee (die folgenden Stationen werden München und Aachen sein) wird die Ausstellung im Rahmen einer Werbeaktion der Bundesregierung für den Forschungs- und Studienstandort Deutschland international eingesetzt. Erste Station war Rio de Janeiro. Ab Mitte November ist die Präsentation in Bangkok zu sehen. Weitere Stationen sind voraussichtlich Singapur, Tokio, Moskau.

    Ein umfangreiches Veranstaltungsprogramm im Rahmen der Initiative "Technik im Dialog" begleitet die Ausstellung und gibt allen Interessierten die Möglichkeit, sich mit der Faszination des Themas Raumfahrt auseinanderzusetzen

    Öffnungszeiten:
    Die Ausstellung "Der neue Weg ins All" ist vom 4. Dezember 2002 bis 28. Februar 2003 im Haus der Wirtschaft, Stuttgart, Willi Bleicher Straße 19, täglich außer Montag von 11.00 bis 18.00 Uhr, zu sehen. Vom 22. Dezember bis 6. Januar ist sie geschlossen. Der Eintritt ist frei. Zur Ausstellung erscheint ein kostenloser Katalog.

    Weitere Informationen zur Ausstellung und dem Rahmenprogramm gibt es an der Universität Stuttgart bei der Geschäftsstelle des Sonderforschungsbereichs "Hochtemperaturprobleme rückkehrfähiger Raumtransportsysteme" unter Tel.
    0711/685-2326 sowie unter www.iag.uni-stuttgart.de/ausstellung.

    Hinweis auf Pressetermine:

    Eine gute Gelegenheit für eindrucksvolle Fotos gibt es am Freitag, 29. November um 10.00 Uhr, wenn vor dem Stuttgarter Haus der Wirtschaft (Willi-Bleicher-Straße 19) das größte Exponat der Ausstellung, ein sechs Meter langes Windkanalmodell, am Kran hängt und in seine Position als Blickfang der Ausstellung gebracht wird.

    Pressekonferenz und -vorbesichtigung am Dienstag, 3. Dezember, 11.00 Uhr
    Eröffnung der Ausstellung am Dienstag, 3. Dezember, 18.00 Uhr, ebenfalls im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

    Eine gemeinsame Pressemitteilung der Universität Stuttgart und des Landesgewerbeamts Baden-Württemberg.


    Weitere Informationen:

    http://www.iag.uni-stuttgart.de/ausstellung


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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