Sieben Forscher aus Leibniz-Instituten unter Top 10 im FAZ-Ökonomen-Ranking
Das gestern veröffentlichte Ökonomen-Ranking der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) belegt die führende Rolle der Leibniz-Gemeinschaft in der deutschen Wirtschaftsforschung. Unter den zehn einflussreichsten Ökonomen Deutschlands sieht die FAZ sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Instituten der Leibniz-Gemeinschaft – allen voran Christoph Schmidt, Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in Essen sowie Chef der „Wirtschaftsweisen“ auf Platz 2 und Marcel Fratzscher, Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) auf Rang 3. Auch die einflussreichsten weiblichen Ökonominnen, von denen sich nur drei auf der Liste finden, stammen aus Leibniz-Instituten: Claudia Kemfert, Leiterin der Abteilung „Energie, Verkehr, Umwelt“ am DIW Berlin auf Platz 6 und Claudia Buch, Präsidenten des Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), an Position 8.
Zur Berechnung ihres Rankings kombinierte die FAZ die Leistung der Wissenschaftler auf den drei Gebieten Forschung, Medienresonanz und Politikberatung. Beim Einfluss in der Politik liegen mit Hans-Werner Sinn, dem Präsidenten des ifo-Instituts – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung an der Universität München, und Clemens Fuest, dem Präsidenten des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim, zwei Leibniz-Forscher auf den ersten beiden Plätzen. Hans Werner Sinn liegt auch im Medien-Ranking ganz vorn. Insgesamt finden sich 16 Leibniz-Wissenschaftler unter den Top 50, darunter mit Ottmar Edenhofer, stellv. Direktor und Chefökonom des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), und Reinhard Pollak, Leiter der Projektgruppe „Nationales Bildungspanel: Berufsbildung und lebenslanges Lernen“ am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB), auch zwei Wissenschaftler aus keinen klassischen wirtschaftswissenschaftlichen Instituten.
Die Platzierung der Leibniz-Wissenschaftler in der Gesamt-Wertung im Einzelnen:
Platz 2: Christoph Schmidt, RWI Essen
Platz 3: Marcel Fratzscher, DIW Berlin
Platz 5:Hans-Werner Sinn, Ifo-Institut
Platz 6: Claudia Kemfert, DIW Berlin
Platz 8: Claudia Buch, IWH Halle
Platz 9: Clemens Fuest, ZEW Mannheim
Platz 10: Gert Wagner, DIW Berlin
Platz 13: Ludger Wößmann, Ifo-Institut
Platz 19: Manuel Frondel, RWI Essen
Platz 22: Dennis Snower, Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW)
Platz 25: Andreas Löschel, ZEW Mannheim
Platz 26: Ottmar Edenhofer, PIK
Platz 30: Wolfgang Franz, ZEW Mannheim
Platz 34: Markus Grabka, DIW Berlin
Platz 47: Thomas Bauer, RWI Essen
Platz 47: Reinhard Pollak, WZB
Zum FAZ-Ökonomen-Ranking: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftswissen/f-a-z-oekonomenranking-d...
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Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.000 Personen, darunter 7.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.
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Wirtschaft
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