Um Schulen der Emscher-Lippe-Region aus einer Physikunterrichtslücke zu helfen, bietet die Westfälische Hochschule gemeinsam mit Schulen der Region seit dem Schuljahr 2013/2014 zentral einen Physik-Grundkurs mit anschließendem Leistungskurs für Schüler der letzten drei Jahre vor dem Abitur an. Zum Auftakt des Unterrichts kommt am Freitag, 20. September, NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann an die Westfälische Hochschule.
Gelsenkirchen/Schermbeck. An manchen Schulen im Emscher-Lippe-Raum gibt es in den letzten drei Jahren vor dem Abitur keinen Physik-Unterricht, weil sich zu wenige Interessenten melden und daher keine Klassenstärken für Grund- und Leistungskurse zusammenkommen. Manchmal reicht nicht mal die Kooperation mit Nachbarschulen oder es fehlt der entsprechend ausgebildete Physiklehrer. Die Westfälische Hochschule will diesem Missstand entgegentreten, um Schülern und Schülerinnen, die sich für ein naturwissenschaftliches oder ingenieurwissenschaftliches Studium interessieren, den Physikunterricht zu ermöglichen, der ihnen sonst für den Studienstart fehlt. Am Hochschulstandort Neidenburger Straße 43 in Gelsenkirchen-Buer gibt es daher seit Beginn des Schuljahres 2013/14 nicht nur Studierende, sondern auch Schüler, die am zentralen Physikunterricht teilnehmen. Den Start macht die Hochschule in Zusammenarbeit mit der Gesamtschule Schermbeck (Kreis Wesel) sowie den Gelsenkirchener Gesamtschulen Buer-Mitte und Berger Feld.
Das Programm ist auf die drei Jahre vor dem Abitur ausgelegt. Es beginnt mit einem Grundkurs, dem sich zwei Jahre Physik-Leistungskurs anschließen. Als Lehrerin steht Studienrätin Maren Ruhland von der Gesamtschule Buer-Mitte bereit, die für den Schulunterricht an der Hochschule von ihrer Schule freigestellt wird. Die Schüler und Schülerinnen aus Gelsenkirchen kommen mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß, die Schermbecker Schüler pendeln per Bus-Transfer. Die Fahrt zur Hochschule lohnt aber nicht nur für den Unterricht, den sie sonst nicht bekämen. Sie lohnt auch wegen der Zusatzangebote der Hochschule: Während ihrer drei Schuljahre an der Hochschule können sich die Physik-Schüler und –Schülerinnen ganz in Ruhe und entspannt in den für sie in Frage kommenden Studiengängen umsehen, sich Labore anschauen, mit denen sprechen, die sich schon für Elektrotechnik oder physikalische Technik oder Maschinenbau oder einen anderen technisch-naturwissenschaftlichen Studiengang entschieden haben. Und für ihre Schulexperimente stehen ihnen die Hochschullabore offen. Außerdem sind diese Schüler und Schülerinnen mit der Nase ganz nah dabei, wenn es darum geht, einen Studienplatz mit begleitender betrieblicher Ausbildung zu bekommen.
Zum Auftakt des Schuljahres und damit zum Start des „Schulprojekts Physik an der Hochschule“ besucht die NRW-Schulministerin Sylvia Löhrmann die Westfälische Hochschule. Sie diskutiert mit den für den Pionierjahrgang angemeldeten Schülern, mit ihrer Physiklehrerin, mit Hochschulvertretern und Bildungsvertretern der Region.
Um Ihnen als Medienvertreter eine unmittelbare Berichterstattung zu ermöglichen, laden wir Sie herzlich ein, an der Startveranstaltung teilzunehmen:
Schule in der Hochschule: Zentralangebot Physik
Freitag, 20.09.2013, 12:30 bis ca. 13:30 Uhr,
Hochschulstandort Neidenburger Straße 43 in Gelsenkirchen-Buer,
Senatssaal Raum B3.1.13
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Ab sofort experimentieren an der Westfälischen Hochschule in den Physiklaboren nicht nur Wissenschaf ...
Foto: WH/HT, Abdruck honorarfrei
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Journalisten
Physik / Astronomie
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Deutsch
Ab sofort experimentieren an der Westfälischen Hochschule in den Physiklaboren nicht nur Wissenschaf ...
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