idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.11.2002 10:55

"Alltagkultur und Armutsprävention durch Stärkung von Haushaltsführungskompetenz"

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Festkolloquium aus Anlass des 75. Geburtstags von Prof. em. Dr. Rosemarie von Schweitzer, der Mitbegründerin des Gießener Studiengangs "Haushalts- und Ernährungswissenschaften"

    Aus Anlass des 75. Geburtstags von Prof. em. Dr. Rosemarie von Schweitzer veranstaltet das Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts und Verbrauchsforschung ein Festkolloquium zum Thema "Alltagskultur und Armutsprävention durch Stärkung von Haushaltsführungskompetenzen", das am 8. November 2002 ab 10.15 Uhr in der Aula der Justus-Liebig-Universität (Ludwigstr. 23, Gießen) stattfindet. Bei dem Festkolloquium werden aktuelle Ergebnisse von Forschungsprojekten vorgestellt, die zur Zeit an der Professur für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft (Prof. Dr. Uta Meier) bearbeitet werden und die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie der Stadt Gießen gefördert werden.

    Der Vormittag des Festkolloquiums steht unter dem Thema "Perspektivenvielfalt von Familie, Haushalt und Konsum im 21.Jahrhundert". Über "Armutsverläufe von Familien und Strategien zu ihrer aktiven Bewältigung im Alltag", ein Projekt, das vom Bundesfamilienministerium und der Stadt Gießen gefördert wird, berichtet Prof. Dr. Uta Meier, Professorin für Wirtschaftslehre des Privathaushalts und Familienwissenschaft, im Anschluss an zahlreiche Grußworte und Gratulationen. So werden die ehemalige Bundesfamilienministerin Dr. Christine Bergmann, unter deren Ägide das "Armutsprojekt" ins Leben gerufen wurde, und Prof. Dr. Rita Süßmuth, Präsidentin des Deutschen Bundestages a.D., als Gäste des Kolloquiums erwartet. Prof. Dr. Hans-Günter Krüsselberg, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats für Familienfragen beim Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), die Präsidentin des Internationalen Verbands für Hauswirtschaft (IVHW) MR Dr. Gertraud Pichler und Prof. Dr. Maria Thiele-Wittig, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft (dgh), zählen außerdem zu den offiziellen Gratulanten.

    Nach einem Mittagsimbiss findet der zweite Teil des Festkolloquiums im Institut für Wirtschaftslehre des Haushalts (Alte UB, Bismarckstr.37) statt. Ab 14 Uhr geht es dann anhand von Projekteinblicken um "Privathaushalte in prekären Lebenslagen". So stellt Dipl. oec. troph. Martina Feulner vom Deutschen Caritasverband und der Deutschen Gesellschaft für Haushaltswirtschaft "Systemverändernde hauswirtschaftliche Handlungsansätze" vor. Dr. Christine Küster, referiert über "Kommunale Strategien zur Prävention durch Bildung", Dr. Heide Preuße spricht über das Thema "Instrumente zur Beurteilung von Lebenslagen", und Dipl. oec. troph. Eva Maria Sunnus stellt "Zielgruppenorientierte Bildungs- und Beratungsarbeit" vor.

    Die Jubilarin, Prof. em. Dr. Rosemarie von Schweitzer, gehört zu den "couragierten Architektinnen" des vor 40 Jahren zuerst in Gießen und anschließend auch an anderen Standorten eingerichteten Studiengangs "Haushalts- und Ernährungswissenschaften" (Ökotrophologie). Generationen von diplomierten Öko-trophologinnen und Ökotrophologen haben seither dieses interdisziplinär angelegte Studium absolviert und sind in verschiedenen Berufsfeldern aktiv und erfolgreich. Das Studium der Ökotrophologie steht im Dienst der Kultur der Alltagsgestaltung und ist von hoher gesellschaftlicher Bedeutung, weil Leistungen der Daseinsvorsorge von jedem Menschen lebenslang nachgefragt werden. Im Zuge der Ausdifferenzierung moderner Dienstleistungsberufe, gerade bei den haushalts- und personenbezogenen Diensten in der Privatwirtschaft ebenso wie in öffentlichen Versorgungseinrichtungen und bei freien Trägern erweist sich dieses Studium als überaus attraktiv und zukunftsfähig.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Uta Meier
    Institut für Wirtschaftslehre
    des Haushalts und Verbraucherforschung
    Bismarckstr.37
    35390 Gießen
    Tel: 0641/99-39320
    Fax: 0641/99-39309
    E-mail: Ursula.ohm@ernaerung.uni-giessen.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).