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04.11.2002 12:58

RUB-Medizin: Tagung zu Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Der Tod des Partners oder der Verlust des Arbeitsplatzes sind häufig besondere Einschnitte im Leben. Warum reagieren Menschen darauf so unterschiedlich? Die einen packen sich am eigenen Schopf und lösen ihre Probleme, die anderen versinken in Krankheit, ja wollen sogar krank sein. Von "wer ist psychisch krank?" bis Täuschungsphänomene in der Psychiatrie diskutieren unter der Leitung von PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller Experten auf RUB-Tagung "Aggravation, Täuschung und grenzwertige psychische Symptomatik - Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen" .

    Bochum, 04.11.2002
    Nr. 314

    Wer einmal lügt ...
    Patienten zwischen Leiden und Täuschungsmanövern
    RUB-Tagung: Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen

    Tod des Partners, Verlust des Arbeitsplatzes, etc. sind häufig besondere Einschnitte im Leben. Warum reagieren Menschen darauf so unterschiedlich? Die einen packen sich am eigenen Schopf und lösen ihre Probleme, die anderen versinken in Krankheit, ja wollen sogar krank sein. Von "wer ist psychisch krank?" bis Täuschungsphänomene in der Psychiatrie diskutieren unter der Leitung von PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller Experten auf RUB-Tagung "Aggravation, Täuschung und grenzwertige psychische Symptomatik - Diagnostik und Therapie in Schwellenbereichen" (9.11.2002, Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie - Klinikum der RUB, Alexandrinenstraße 1-3, 44791 Bochum).

    Kriterien psychischen Krankseins

    Klinische Täuschungsphänomene gehören bislang zu den Grenz- und Sonderbereichen psychiatrischer und psychotherapeutischer Forschung und Praxis. Wer ist psychisch gesund? Mit welchen objektiven Kriterien können Fachleute ermitteln, ob Patienten simulieren? Genügen Beschwerdeschilderungen als Krankheitsnachweis? und Wie werden psychosomatische Störungen begutachtet? Fachleute u. a. aus der psychosomatischen Medizin, Neurologie und Psychotherapie stellen hierzu bereits erprobte psychologische Ansätze und klinische Leitlinien vor.

    Organisation und Auskunft

    Die Teilnehmergebühr beträgt 10 Euro. Studenten zahlen einen ermäßigten Beiträg in Höhe von 5 Euro. Weitere Informationen erhalten Sie über das Wissenschaftssekretariat, Frau Petra Nengelken und Frau Annamarie Mennoia, Westfälisches Zentrum für Psychiatrie und Psychotherapie, Alexandrinenstr. 1, 44791 Bochum, Tel. 0234/5077-251, -252, Fax: 0234/5077-235.

    Programm

    Samstag, 09. November 2002
    08.30 Uhr, Anmeldung und Kaffee
    09.15 Uhr, Begrüßung: Prof. Dr. Dr. Thomas R. Payk, Einführung: PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller
    Vorsitz: PD Dr. med. Hans - Jörg Assion
    09.30 Uhr, Wer ist psychisch gesund? Das Paradox des subjektiven Wohlbefindens: Dipl. psych. Dr. rer. nat. Phillipp Y. Herzberg und Prof. Dr. phil. Ursula M. Staudinger
    10.00 Uhr, Was heißt "unterschwellig" psychisch krank? Diagnostik und Therapie der Symptomarmut: Prof. (em.) Dr. med. Hanfried Helmchen
    10.30 Uhr, Genügt die Beschwerdeschilderung als Krankheitsnachweis? Zum Verhältnis von Huhn und Ei: PD Dr. med. Andreas Stevens
    Vorsitz: Prof. Dr. med. Dr. phil. Theo R. Payk
    11.30 Uhr, Was tun bei artifiziellen Störungen? Interdisziplinäre Problempatienten in der Diskussion: PD Dr. med. Annegret Eckhardt-Henn
    12.00 Uhr, Lässt sich suboptimales Leistungsverhalten messen? Diagnostik bei Simulationsverdacht: Dipl.-Psych. Dr. phil. Thomas Merten
    12.30 Uhr, Wie werden psychosomatische Störungen begutachtet? Leitlinien für Grenzbereiche: Dr. med. habil. Peter Henningsen
    13.00 Uhr, Schlusswort: PD Dr. med. Dipl.-Psych. Wolfgang Vollmoeller


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Psychologie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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