idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.09.2013 13:40

Tagung zur Religionsausübung im Alten Ägypten

Marietta Fuhrmann-Koch Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

    Religiöse Text- und Bildträger aus dem Alten Ägypten wie Papyri, Statuen aus Stein oder auch Tempelwände stehen im Fokus einer Tagung, die vom 20. bis 22. September 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland werden dabei vor allem der Frage nachgehen, was die materielle Beschaffenheit solcher Objekte und die räumliche Einbindung in größere Zusammenhänge über ihre Rolle in der religiösen Praxis aussagen. Die Tagung mit dem Titel „Praktische Verwendung religiöser Artefakte“ wird vom Ägyptologischen Institut der Ruperto Carola veranstaltet.

    Pressemitteilung
    Heidelberg, 13. September 2013

    Tagung zur Religionsausübung im Alten Ägypten
    Im Fokus steht die Funktion von Text- und Bildträgern in religiösen Riten und Handlungen

    Religiöse Text- und Bildträger aus dem Alten Ägypten wie Papyri, Statuen aus Stein oder auch Tempelwände stehen im Fokus einer Tagung, die vom 20. bis 22. September 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Wissenschaftler aus dem In- und Ausland werden dabei vor allem der Frage nachgehen, was die materielle Beschaffenheit solcher Objekte und die räumliche Einbindung in größere Zusammenhänge über ihre Rolle in der religiösen Praxis aussagen. Die Tagung mit dem Titel „Praktische Verwendung religiöser Artefakte“ wird vom Ägyptologischen Institut der Ruperto Carola veranstaltet und ist Teil des Sonderforschungsbereichs „Materiale Textkulturen“ (SFB 933), der seit 2011 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert wird.

    „Für uns Altertumswissenschaftler stellt sich das generelle Problem, dass zwar viele Objekte aus dem Alten Ägypten erhalten sind, ihr Kontext aber oftmals weitgehend verloren ist und daher rekonstruiert werden muss“, erläutert Prof. Dr. Joachim F. Quack vom Ägyptologischen Institut. Mit einem breiten Spektrum von Forschungsschwerpunkten aus der ägyptischen Geschichte und verschiedenen Objektgattungen liegt der Schwerpunkt der Tagung im Internationalen Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg auf der gemeinsamen Diskussion und Reflektion von Fragen nach den Rekonstruktionsmöglichkeiten religiöser Praxis in der damaligen Zeit.

    Ein Grundaspekt bei der Betrachtung entsprechender Objekte ist, dass deren Verwendung im Kontext religiöser Riten und Handlungen das Material und dessen Gestaltung entscheidend bestimmt hat. „So macht es beispielsweise einen großen Unterschied, ob ein Objekt beweglich und leicht transportabel oder fest an einem Ort installiert war. Auch die Auswahl des Materials – ob sehr kostbar oder leicht verfügbar – spielt eine große Rolle“, so Prof. Quack. Wie eine Rekonstruktion von Verwendungsarten und Funktionen religiöser Artefakte vorgenommen werden kann, soll während des Symposiums anhand von Detailstudien diskutiert werden. Darüber hinaus geht es darum, welchen Beitrag die ägyptologische Forschung im Bereich religiöser Praxis zum Theoriediskurs der allgemeinen Kulturwissenschaften beitragen kann.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Joachim F. Quack
    Ägyptologisches Institut
    Telefon (06221) 54-2532
    Joachim_Friedrich.Quack@urz.uni-heidelberg.de

    Daniela C. Luft
    Ägyptologisches Institut
    D.Luft@uni-heidelberg.de

    Kommunikation und Marketing
    Pressestelle
    Telefon (06221) 54-2311
    presse@rektorat.uni-heidelberg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Religion
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).