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16.09.2013 13:32

Leibniz und Polnische Akademie planen Austauschprogramm für Nachwuchswissenschaftler

Dipl. Pol. Christian Walther Pressestelle Berlin
Leibniz-Gemeinschaft

    Beim zweiten Kooperationstreffen von Instituten der Geistes-, Sozial- und Raumwissenschaften aus Leibniz-Gemeinschaft und Polnischer Akademie der Wissenschaften (PAN) wurde vereinbart, sich um die Einrichtung eines gemeinsamen Austauschprogramms für Nachwuchswissenschaftler zu bemühen. Noch in diesem Jahr sollen die dafür erforderlichen Mittel beantragt werden.

    Sechs Institute sowie die Bibliothek Gdańsk der Polnischen Akademie der Wissenschaften auf polnischer Seite, acht Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, darunter das Deutsche Museum, München, auf deutscher Seite – das waren die Teilnehmer am „Wissenschaftsdialog – grenzüberschreitend“, der Anfang September in Berlin stattfand. Damit wurde eine Initiative fortgesetzt, die genau ein Jahr zuvor in Polen, im Tagungszentrum der Polnischen Akademie in Masuren, ihren Auftakt gefunden hatte. Während die beteiligten Institute in unterschiedlicher Zusammensetzung konkrete Forschungsvorhaben bearbeiten wollen, sollen die Gespräche auf zentraler Ebene zwischen Polnischer Akademie und Leibniz-Gemeinschaft im Zweijahresrhythmus weiter fortgesetzt werden – 2015 in Warschau und 2017 am Sitz des Herder-Instituts in Marburg.
    Ferner wurde vereinbart, zum Gedenkjahr 2014 – 75 Jahre deutscher Überfall auf Polen und Ausbruch des Zweiten Weltkriegs – öffentlichkeitswirksam einen Schwerpunkt der gemeinsamen Aktivitäten zu setzen und dabei durch die Dichte der bereits laufenden und der noch geplanten Projekte die Vielfalt der Kooperation zwischen beiden Forschungsorganisationen zu dokumentieren.

    Die Federführung für die Tagung hatten Prof. Peter Haslinger (Sprecher der Sektion A der Leibniz-Gemeinschaft und Direktor des Herder-Instituts für historische Ostmittel-europaforschung) und Prof. Piotr Madajczyk vom Institut für Politische Studien der Polnischen Akademie der Wissenschaften. Tagungsort war das Zentrum für historische Forschungen der Polnischen Akademie in Berlin-Pankow.

    Die teilnehmenden Institute der Polnischen Akademie der Wissenschaften:

    1. Biblioteka Gdańska PAN (The Gdańsk Library)
    2. Centrum Badań Historycznych PAN w Berlinie (Centre for Historical Research in Berlin)
    3. Instytut Badań Literackich PAN (Institute of Literary Research)
    4. Instytut Historii Polskiej Akademii Nauk im. Tadeusza Manteuffla (The Tadeusz Manteuffel
    Institute of History PAN)
    5. Instytut Slawistyki PAN (Institute of Slavic Studies)
    6. Instytut Studiów Politycznych PAN (Institute of Political Studies)
    7. Instytut Sztuki PAN (Institute for Art)

    Die teilnehmenden Einrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft:

    1. Deutsches Museum
    2. Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
    3. Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung – Institut der Leibniz-Gemeinschaft
    4. Institut für deutsche Sprache
    5. Institut für Zeitgeschichte
    6. Leibniz-Institut für Europäische Geschichte
    7. Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung
    8. Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam

    Pressekontakt für die Leibniz-Gemeinschaft

    Christian Walther
    Tel.: 030 / 20 60 49 – 42
    Mobil: 0173 / 513 56 69
    walther@leibniz-gemeinschaft.de

    Axel Rückemann
    Tel.: 030 / 20 60 49 – 46
    Mobil: 0162 / 132 86 56
    rueckemann@leibniz-gemeinschaft.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 86 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen u.a. in Form der WissenschaftsCampi , mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 17.000 Personen, darunter 7.900 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,5 Milliarden Euro.


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gemeinschaft.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften, Pädagogik / Bildung, Politik, Sprache / Literatur
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

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