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05.11.2002 08:21

Studieren und Berufserfahrung sammeln-neuer Studiengang im Praxisverbund an der Hochschule Wismar

Dipl.-Ing. Kerstin Baldauf Presse- und Informationsstelle
Hochschule Wismar, University of Technology, Business and Design

    Erstmalig zum Wintersemester 2001/2002 wurde an der Hochschule Wismar ein dualer Studien-gang Maschinenbau angeboten. Zwei Abschlüsse, Berufsabschluss und Diplom, in einem Studien-gang, und damit Berufserfahrung während des Studiums, das ist es, was das Besondere an diesem neuen Studienangebot ausmacht. Und es besteht die reelle Chance, am Ende der Ausbildung vom Praktikumsbetrieb übernommen zu werden. Denn einen Praktikumsplatz stellen die Firmen nur dann zur Verfügung, wenn in der Firma perspektivisch ein Ingenieur gebraucht wird.

    Dieses Modell, das in Zusammenarbeit der Hochschule Wismar mit den Kammern, der Berufsschule und nicht zuletzt den Unternehmen entstand, wird nun von einem neuen Studienmodell abgelöst. Im Zuge der Einführung der neuen internationalen Abschlüsse an den deutschen Hochschulen wurden auch im Fachbereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik Bachelor- und Masterstudien-gänge entwickelt und in das Studienangebot aufgenommen. Und auch der duale Studiengang Maschinenbau wurde diesen neuesten Entwicklungstrends angepasst. Innerhalb einer Gesamtaus-bildungszeit von nur 4 Jahren erlangen Studierende im neuen Dualen Bachelorstudiengang Maschinenbau den Abschluss als Bachelor of Engineering und einen Facharbeiter- bzw. Gesellen-abschluss im Metall- oder Kunststoffverarbeitungsbereich. Während den Studierenden in den ersten beiden Semestern vornehmlich berufspraktische und theoretische Inhalte vermittelt werden, werden sie ab dem zweiten Studienjahr in den normalen Studienablauf der Hochschule integriert, setzen ihre betriebliche Ausbildung jedoch in den vorlesungsfreien Zeiten fort. Am Ende des dritten Studien-jahres werden die Studierenden extern zur Abschluss- bzw. Gesellenprüfung vor der Handwerks-kammer Schwerin bzw. Industrie- und Handelskammer zu Schwerin zugelassen und beenden mit der Prüfung ihre berufliche Ausbildung. Das im Studium vorgesehene Ingenieurpraktikum, die Anfertig-ung der Bachelor Thesis und die vorlesungsfreien Zeiten bis zum Abschluss des Studiums nutzen die Studierenden, um sich im Unternehmen mit ingenieurwissenschaftlichen Aufgabenstellungen zu beschäftigen. Nach erfolgreicher Verteidigung der Bachelor Thesis verlässt ein sowohl mit breitem Grundlagenwissen als auch mit auf den Betrieb "maßgeschneiderten" Qualifikationen ausgerüsteter, bereits in betriebliche Abläufe eingearbeiteter und integrierter Bachelor of Engineering die Hoch-schule. Oder studiert im viersemestrigen Masterstudiengang weiter, denn in Abhängigkeit von den betrieblichen Erfordernissen und persönlichen Neigungen ist eine Weiter-führung des Studiums in einem Masterstudiengang möglich, sofort oder nach einer Phase der Berufstätigkeit. Zulassungs-voraussetzung ist neben der Fachhochschulreife ein Praktikantenvertrag mit einem ausbildenden Unternehmen. Über 20 Handwerks- und Industrieunternehmen in ganz Mecklenburg-Vorpommern kooperieren mit der Hochschule Wismar und stellen für den im Sommer 2003 startenden Studien-gang einen Praktikumsplatz zur Verfügung. Erhältlich ist die Betriebsliste bei der Hochschule Wismar und den Kammern, aber auch im Internet unter www.mb.hs-wismar.de/Studium/DualerStM/. Weitere Informationen an der Hochschule Wismar, Fachbereich Maschinenbau/Verfahrens- und Umwelttechnik, unter 03841 / 753 430 oder -311, Prof. Redlin, E-mail: r.redlin@mb.hs-wismar.de, oder bei der Studienberatung, unter 03841 / 743 212, E-mail: studienberatung@hs-wismar.de

    Kerstin Baldauf - Pressesprecherin


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

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