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05.11.2002 09:20

Milliarden zu verschenken

Kay Gropp Kommunikation und Marketing
Private Universität Witten/Herdecke gGmbH

    Durch falsch formulierte Testamente verlieren die Deutschen hohe Summen an den Fiskus. Ein neuer Ratgeber zeigt Bank-Beratern, wie man es besser macht

    Auf etwa 7,2 Billionen Euro hat sich das Vermögen der Bundesbürger inzwischen summiert. Jahr für Jahr werden nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Erbrechtskunde davon etwa 200 Milliarden vererbt oder verschenkt, die Hälfte davon als Immobilien. Das durchschnittliche Erbe wird im Jahr 2010 rund 300.000 Euro betragen. Begnügte sich der Staat bis zur letzten Erbschaftsteuerreform im Jahre 1996 noch mit ca. 1,8 Milliarden Erbschaftssteuern, waren es im Jahr 2000 bereits knapp drei Milliarden Euro - Tendenz steigend. Dabei ließen sich bei rechtzeitiger Planung und Kenntnis der Erbschaftsteuergesetze die Abgaben häufig auf ein Minimum reduzieren oder könnten sogar ganz vermieden werden.

    In seinem jüngstes Buch "Der Erbfall in der Bankpraxis", entstanden in Kooperation mit Maximilian Werkmüller, greift Knut Werner Lange (Jg. 1964), seit 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht und Internationales Privatrecht an der Universität Witten/Herdecke, das heiße Eisen Erbschaft auf. Lange ist Autor verschiedener Ratgeber und Fachbücher, darunter der Bestseller "Basiswissen Ziviles Wirtschaftsrecht. Ein Lehrbuch für Wirtschaftswissenschaftler".

    Der neue Ratgeber wendet sich jedoch nicht in erster Linie an die "Endverbraucher" sondern an Berater der Banken. Das noch druckfrische, 534 Seiten umfassende Kompendium soll Ihnen helfen, mit den verschiedenen Fallkonstellationen richtig umzugehen, um ihren Kunden im Fall der Fälle mit der richtigen Strategie zur Seite zu stehen. Wie geht man mit dem Problem von Erbschafts- und Schenkungssteuer um? Wie sieht das deutsche im Vergleich zum internationalen Erbrecht aus? Welche "vorausschauenden Regelungen sollte der Vermögensinhaber" treffen? Wie sehen "innovative" Nachfolgestrategien aus? Fragen, vor denen bisher auch Bank-Berater häufig kapitulieren müssen.

    Knut Werner Lange, Maximilian Werkmüller: "Der Erbfall in der Bankpraxis", München (C.H. Beck) 2002, ISBN 3-406-49205-3, 74 Euro
    Kontakt: Deutsche Bank Institut für Familienunternehmen, Prof. Dr. iur. Knut Werner Lange, Tel.: 02302/926-533, E-Mail: knut.lange@uni-wh.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Politik, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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