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05.11.2002 12:57

Oleg Manaev: Ein Kritiker lehrt

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Der Regierung des weißrussischen Präsidenten Aleksandr Lukaschenka ist er ein Dorn im Auge. In seinem Heimatland, aber auch international gilt er als ein scharfer Kritiker des autoritären Regimes: Oleg Manaev, Soziologieprofessor an der Staatsuniversität in Minsk und Begründer des Unabhängigen Instituts für Sozioökonomische und Politische Studien (IISEPS). Im diesem Wintersemester 2002/03 lehrt der 50-jährige als mittlerweile siebter Erich-Brost-Stiftungsprofessor am Institut für Journalistik der Universität Dortmund.

    "Ich freue mich auf die nächsten Monate in Dortmund und auf die Gelegenheit, mit den Studierenden und Kollegen zusammen zu arbeiten", so der zweifache Doktor Manaev, der den akademischen Titel sowohl in Soziologie als auch in Philosophie erworben hat. Seine wissenschaftlichen Leistungen sind bemerkenswert: Mehr als 100 Beiträge in Fachzeitschriften sowie zehn Bücher hat Oleg Manaev bislang veröffentlicht. Kernthema seiner Forschungsprojekte sind die Schnittstellen von Medien und Demokratie.

    Das von ihm gegründete Institut IISEPS ist in Weißrussland als eine aktive Einrichtung zur Förderung von Demokratie von großer Bedeutung. Unter der Führung von Oleg Manaev entwickelte sich IISEPS zur einem Sprachrohr für Freiheit, Demokratie und politische Reformen. Das Institut veranstaltete dazu landesweit mehrere Dutzend Seminare und veröffentlichte fast 800 Artikel in der unabhängigen weißrussischen Presse.

    Am Institut für Journalistik in Dortmund wird Oleg Manaev unter anderem in dem Seminar "Europäische Perspektiven im Journalismus: Weißrussland" den Studierenden die aktuellen Entwicklungen in seinem Heimatland vorstellen und aufzeigen, unter welchen Bedingungen Medien und Journalisten in Weißrussland arbeiten müssen. Für Anfang des nächsten Jahres ist ein Workshop mit internationalen Experten geplant. Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung wird das Thema "Nationale und internationale Krise in der Medienberichterstattung" stehen.
    ____________________________________________________________
    Information: Dipl.-Journ. Katharina Hadamik, Institut für Journalistik, Schwerpunkt Internationaler Journalismus, Ruf 0231 7556975 + ...4193, Mail: katharina.hadamik@udo.edu

    Foto: Datei 02-344 - Foto Oleg Manaev.jpg


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

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