Die Fachschaften Jura und Politikwissenschaft der Greifswalder Universität veranstalten vom 15. bis zum 17. November diesen Jahres einen Kongress zu "Demokratie und Hochschule". Die Frage der demokratischen oder eben nicht demokratischen Verfaßtheit der Hochschulen wird dabei unter verschiedenen Aspekten beleuchtet.
Der Kongress beginnt mit der grundsätzlichen Begriffsklärung von Demokratie und Wissenschaft durch Prof. Claus Dieter Classen und Prof. Reinhard Wolf, Universität Greifswald. Über universitäre Selbstverwaltung als demokratietheoretisches Problem referieren Prof. Matthias Jestaedt, Universität Erlangen-Nürnberg, und PD Dr. Andreas Fisahn, Universität Bremen. Der Frage der Frauenförderung in der Wissenschaft widmen sich Dr. Ursula Kneer und Dr. Monika Schneikart, Gleichstellungsbeauftragte der Universitäten Flensburg und Greifswald. Die Verantwortung der Wissenschaftseliten in einer demokrati-schen Gesellschaft wird von Dr. Gudrun Perko, Universität Wien, und Dirk Jörke, Universität Greifswald, beleuchtet. Über mögliche Demokratiedefizite bei der internationalen Vernetzung der Hochschulen spricht Dr. Stefanie Hofmann, HRK in Bonn. Lena Foljanty, ehemals studentische Selbstverwaltung, und Dr. Gerhard Bartels, PDS, leiten eine Projektwerkstatt zum neuen Landeshochschulgesetz LHG und zur Funktionsweise akademischer Selbstverwaltung.
Der Kongress schließt mit einer Podiumsdiskussion "Wie der Fisch das Fahrrad", bei der Vertreter der großen politischen Stiftungen ihre Positionen zur Frage: "Wie demokratisch kann und soll Hochschule verfaßt sein?" darstellen.
Die Teilnehmenden sollen dabei mit notwendigem juristischen Grundwissen ebenso vertraut gemacht werden wie mit politiktheoretischen Hintergrundkenntnissen. Zugleich bietet dieser Kongress ein Forum für hochschulpolitisch Interessierte und Engagierte, sich auszutauschen und gemeinsam neue Ideen zur selbstbestimmten Gestaltung der Hochschulen zu entwickeln.
Für ein kulturelles Rahmenprogramm mit Jazzkonzert, Spieleabend und Wanderung nach Wieck ist gesorgt. Angemeldete Teilnehmer erhalten Vollverpflegung.
Weitere Informationen und Anmeldung beim FSR Jura, Universität Greifswald, Domstr. 20, 17487 Greifswald, Tel. 03834-86-2145,
e-mail: fsr-jura@uni-greifswald.de und www.justinchen.de - dort ist auch eine elektronische Anmeldung möglich.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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