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05.11.2002 15:43

Energiepark auf dem FHU-Campus nimmt gestalt an

Dr. Ingrid Horn Presse, Marketing u. Kommunikation
Hochschule Ulm

    Mit der Enthüllung der ersten drei Edelstahl-Stelen für energietechnische Großobjekte durch den Rektor der Fachhochschule Ulm (FHU), Prof. Dr. Achim Bubenzer, erfolgte der Start für die Realisierung eines Energieparks auf dem Campus Prittwitzstraße. Die Stelen erschließen in einem einheitlichen didaktischen Konzept Studierenden wie Besuchern Funktion und Nutzung sowie die technische Wertigkeit der bereits vorhandenen Exponate Lokomobile, Francis-Turbine und Pelton-Turbine.

    Das Projekt Energiepark entsteht unter dem sinnstiftenden Leitsatz "Energie heißt Fortschritt" und wird bei seiner Vollendung - voraussichtlich Ende 2004 - 10 Objekte umfassen, die das komplette Spektrum der für den Versorgungsbereich relevanten Energieformen repräsentieren. Das Konzept ist durch eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe von FHU-Mitgliedern unter der Leitung von Dr. Ingrid Horn, Regionales Wissenschaftszentrum (RWZ), erarbeitet worden und war unter dem Rektorat von Prof. Dr. Günther Hentschel Ende 1997 etabliert worden. Seit zwei Jahren arbeitet das RWZ gemeinsam mit den Professoren Dr.-Ing. Jochen Thönnissen, Dr. Joachim Werner und Dr. Ulrich Leute an der Visualisierung des Konzeptes, für dessen Ausführung die FHU das Ulmer Büro Designpraxis Diener beauftragt hat. Der Park soll zum Technikspaziergang einladen - Gäste und Hochschulmitglieder ebenso wie Bürger. Eltern und Kinder, Lehrer und Schüler sollen ein attraktives Forum finden, Technik und ihre Konsequenz, die gerade aufgrund der Alltäglichkeit im Versorgungsbereich wenig wahrgenommen wird, begreifbar zu machen.

    Für das Projekt sind in den letzten beiden Jahren, so Dr. Ingrid Horn, eine Reihe von Förderern und Stiftern aus Industrie und Wirtschaft gewonnen worden, welche die FHU sowohl im Objektbereich als auch durch Spenden bei der Realisierung des auf circa 175 000 Euro geschätzten Projektes unterstützen. Noch in dieser Woche wird der komplette Schaufelsatz einer Kaplan-Turbine angeliefert werden, den der Energiekonzern E.on, München, der Hochschule für ein weiteres Exponat stiftet. Damit dürfte der FH-Campus der einzige Ort in Deutschland sein, an dem alle vier grundlegenden Turbinen-Typen zu sehen sein werden. Für die Pelton-Turbine im Einfahrtsbereich hat die Firma EvoBus, Ulm, die Patenschaft übernommen und wird das Objekt im kommenden Jahr mit ihrer Lehrwerkstatt restaurieren. Die Restaurierung des Läufers im Innenhof wird vom RWE-Konzern, Essen, mitgetragen werden.

    Eigenleistung und bisherige Spendeneingänge decken jedoch bislang nur 50 Prozent der veranschlagten Kosten. Die FHU ist daher weiter auf der Suche nach Spendern, Stiftern, Sponsoren und Paten. Das auf Dauer angelegte Projekt transportiert Werte wie Qualität, Nutzen, Fortschritt. Sie stehen sowohl für Lehre und Forschung an der FHU als auch für Entwicklungen, welche die Gesellschaft verändern und Technikakzeptanz erfordern. Unternehmen und Privatpersonen, die sich mit den Zielen des Energieparks identifizieren und bei seiner Realisierung mitwirken wollen, wenden sich für eine erste Kontaktaufnahme an den Stabsbereich Corporate Communications & Marketing, Fon (07 31) 50-2 82 79 oder per E-Mail: horn@fh-ulm.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Gesellschaft, Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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