Geheimdienste hebeln mit breit angelegter Datenanalyse die Privatsphäre eines jeden Bürgers aus, intelligente Rechenverfahren finden neue Ansätze gegen Krankheiten in Gen-Daten, ein Softwarekonzern bringt die tägliche Datenflut auf das Brillenglas – die vergangenen Monate waren reich an Informatik-Themen, die das alltägliche Leben verändern oder vermutlich verändern werden. Mit je 5000 Euro in den Kategorien Print, Hörfunk und Fernsehen prämiert der Journalistenpreis Informatik Beiträge, die sowohl die Technologie dahinter erklären, als auch den Stand der Forschung reflektieren. Sie sollen außerdem Chancen und Risiken der digitalen Informationsverarbeitung beleuchten.
Bis Sonntag, den 30. September, können Journalisten noch ihre Werke einreichen.
Der Journalistenpreis Informatik will in der breiten Öffentlichkeit das Interesse an Informatik-Themen wecken. Es werden daher Beiträge honoriert, die Forschungsergebnisse der Informatik und ihre
Anwendungen allgemein verständlich darstellen und vermitteln. Preiswürdig sind aber auch Einsendungen, die verdeutlichen, wie sehr die Informatik das alltägliche Leben prägt und beeinflusst. Außerdem sind Beiträge willkommen, die Anstöße geben für eine gesellschaftskritische Diskussion über Möglichkeiten und Grenzen der Informatik.
Noch bis 24 Uhr des 30. Septembers können Journalisten ihre Beiträge und Bewerbung auf folgender Webseite einreichen:
https://journalistenpreis.mmci.uni-saarland.de/
Eine unabhängige Jury wird die Beiträge bewerten. Ihr gehören an:
• Dr. Christina Beck, Leiterin der Wissenschafts- und Unternehmenskommunikation der Max-Planck-Gesellschaft
• Dr. Annette Leßmöllmann, Professorin für Wissenschaftsjournalismus am Karlsruher Institut für Technologie
• Peter Meyer, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und des Marketings des Saarländischen Rundfunks
• Dr. Wolfgang Pohl, Geschäftsführer des Bundeswettbewerbs Informatik
• Dr. Christel Weins, Gründerin des Journalistenpreises Informatik
• Peter Welchering, freier Technik- und Wissenschaftsjournalist
Das Saarland ist ein führendes Zentrum der Informatikforschung. Über 400 Wissenschaftler beschäftigen sich an der Universität des Saarlandes, den beiden Max-Planck-Instituten für Informatik und Softwaresysteme sowie dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz mit den Zukunftsthemen der Informatik. Die „Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder zur Förderung von Wissenschaft und Forschung an deutschen Hochschulen“ unterstützt an der Saar-Uni bereits seit 2007 die Saarbrücker Graduiertenschule für Informatik und den Exzellenzcluster für „Multimodal Computing and Interaction“. Um diese geballte Informatik-Kompetenz in der Öffentlichkeit noch besser sichtbar zu machen, stiftet die Staatskanzlei den Journalistenpreis Informatik. Die Organisation übernimmt das Kompetenzzentrum Informatik an der Universität des Saarlandes.
Weitere Fragen beantwortet:
Gordon Bolduan
Wissenschaftskommunikation
Kompetenzzentrum Informatik Saarland
E-Mail: bolduan@mmci.uni-saarland.de
Tel. +49 681 302-70741
https://journalistenpreis.mmci.uni-saarland.de/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik
regional
Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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