Die Bayreuther Geowissenschaftlerin Joy Emily Reid simuliert methodisch aufwendig die Druck- und Temperaturverhältnisse in großen Tiefen des Erdkörpers und erhält dafür am 7.11. in Tübingen mit vier weiteren Geowissenschaftlern den von der DFG erstmals vergebenen Bernd-Rendel-Preis.
Erstmals Verleihung des Bernd-Rendel-Preis an fünf Nachwuchswissenschaftler
Joy Reid simuliert Druck- und Temperaturverhältnisse in großen Tiefen des Erdinnern
1.500 Euro Preisgeld soll Teilnahme an Tagungen und Kongressen ermöglichen
Bayreuth (UBT Die Bayreuther Geowissenschaftlerin Joy Emily Reid gehört zu den fünf Nachwuchswissenschaftlern und -wissenschaftlerinnen, die morgen (7.11.2002) in Tübingen mit dem von der Deutschen Forschungsgemeinschaft erstmals vergebenen Bernd-Rendel-Preis ausgezeichnet werden. Frau Reid schließt zur Zeit am Bayerischen Geoinstitut der Universität Bayreuth ihre Dissertation über Transporteigenschaften von Silikatschmelzen unter hohen Drücken ab.
In methodisch aufwendigen Experimenten mit Hochdruckpressen simulierte die aus Schottland stammende Wissenschaftlerin an silikatischen Schmelzen die Druck- und Temperaturverhältnisse in großen Tiefen des Erdkörpers. Aus den Veränderungen
von Materialproben, die hohen Drücken und Temperaturen ausgesetzt werden, lassen sich Schlüsse über Prozesse gewinnen, die im Erdinnern ablaufen.
Mit der Preisverleihung zeichnet die DFG die Qualität und Originalität der bisherigen Arbeiten der jungen Bayreuther Forscherin und ihr Potenzial aus. Die Ehrung ist mit einem Preisgeld in Höhe von 1.500,- EUR verbunden, um der Preisträgerin die Teilnahme an internationalen Kongressen und Tagungen zu ermöglichen.
Mit dem nach dem mit 26 Jahren verstorbenen Geologie-Studenten Bernd Rendel benannten Preis sollen junge, noch nicht promovierte Geowissenschaftler gefördert werden.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geowissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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