Die Dekanin der Charité – Universitätsmedizin Berlin Prof. Dr. Annette Grüters-Kieslich ist jetzt mit der höchsten Auszeichnung der Europäischen Gesellschaft für Pädiatrische Endokrinologie (ESPE), dem Andrea-Prader-Preis, geehrt worden. Dieser wird alljährlich für besondere Verdienste und wissenschaftliche Erfolge auf dem Gebiet der Pädiatrischen Endokrinologie vergeben und gilt als Leadership Award der Gesellschaft.
Der Preis ist im Rahmen des Weltkongresses der europäischen und amerikanischen Gesellschaften für Pädiatrische Endokrinologie, der vom 19. bis zum 22. September in Mailand stattfand, vergeben worden. Prof. Annette Grüters-Kieslich zeigte sich erfreut: „Diese Anerkennung wäre undenkbar ohne die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit den hervorragenden und motivierten Kolleginnen und Kollegen, den Wissenschaftlern und Ärzten, aber auch der Pflege und den Mitarbeiterinnen im Labor. Ein Dank gilt auch meinen Mentoren, die mich immer motiviert haben, und den Patienten, die sich vertrauensvoll an unsere Klinik wenden.“
Die Pädiatrische Endokrinologie beschäftigt sich mit der Diagnostik und Behandlung von Hormon- und Wachstumsstörungen sowie Diabetes bei Kindern und Jugendlichen. Der Hauptforschungsschwerpunkt von Prof. Grüters-Kieslich ist die Entstehung seltener angeborener Entwicklungsstörungen endokriner Systeme wie beispielsweise der angeborenen Schilddrüsenunterfunktion. Schon als Studentin führte sie im damaligen West-Berlin die Früherkennungsuntersuchung dieser angeborenen Störung, die unbehandelt zu mentaler Retardierung führt, für alle Neugeborenen der Stadt ein.
Der Preis wird seit 1988 im Gedenken an den Schweizer Kinderarzt Prof. Dr. Andrea Prader verliehen. Er war ein Pionier auf dem Gebiet der Pädiatrischen Endokrinologie und Diabetologie sowie Mitbegründer der 1962 ins Leben gerufenen ESPE.
Kontakt:
Uwe Dolderer
Leiter der Unternehmenskommunikation
Charité – Universitätsmedizin Berlin
t: +49 30 450 570 400
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Medizin
überregional
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