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07.11.2002 14:02

"Zentralasiatisches Institut für Angewandte Geowissenschaften" in Kirgisistan gegründet

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Enge Zusammenarbeit des "Zentralasiatischen Instituts für Angewandte Geowissenschaften" (ZAIAG) mit dem GeoForschungZentrum Potsdam und dem Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) der Universität Gießen bei der Programmentwicklung und dessen Durchführung. Geplant sind Arbeiten von der Untersuchung natürlicher Geoprozesse und deren sozio-ökonomischen Auswirkungen bis hin zur Entwicklung von Vorsorgestrategien und dem Aufbau entsprechender Infrastrukturen.

    Das "Zentralasiatische Institut für Angewandte Geowissenschaften" (ZAIAG) wurde Ende Oktober 2002 im Rahmen der Veranstaltungen zum Globalen Gipfel der Berge der Vereinten Nationen in der Hauptstadt Kirgisistans, Bischkek, feierlich eröffnet. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten der Republik Kirgisistan, Nikolay Tanaev und mehrerer Minister, des Bürgermeisters von Bischkek, hoher UN-Vertreter, des Botschafters der Bundesrepublik Deutschland in Kirgisistan und des Vertreters des GeoForschungsZentrums Potsdam, Prof. Reigber, wurden ein größerer Gebäudekomplex und ein dazugehöriges Parkgelände ihrer zukünftigen Bestimmung übergeben. Grundlage der Institutseröffnung ist ein von der kirgisischen Regierung, vertreten durch deren Ministerpräsidenten, und dem GeoForschungsZentrum Potsdam, vertreten durch den Vorstandssprecher Prof. Rolf Emmermann, unterzeichneter Kooperationsvertrag zur Errichtung des ZAIAG.

    Nach der Renovierung der Gebäude und der Ausstattung mit technischen Geräten soll das Institut die Arbeitsbasis für multidisziplinäre Aktivitäten von Wissenschaftlern aus Kirgisistan sowie den zentralasiatischen Ländern und aus Deutschland mit ihren internationalen Partnern bilden. Der Bogen der Arbeiten spannt sich dabei von der Untersuchung natürlicher Geoprozesse und deren sozio-ökonomischen Auswirkungen bis hin zur Entwicklung von Vorsorgestrategien und dem Aufbau entsprechender Infrastrukturen. Ein wesentlicher Aspekt wird auch die Aus- und Weiterbildung des einheimischen wissenschaftlich-technischen Fachpersonals sein.

    Federführend bei der Programmentwicklung und Durchführung sind das GeoForschungsZentrum Potsdam und das Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU) der Universität Gießen, vertreten durch Prof. Ernst Giese und Prof. Hans-Rimbert Hemmer. Das Institut soll in seinem Endausbau etwa100 Mitarbeiter umfassen, davon 50 Wissenschaftler.

    Kontaktadresse:

    Prof. Dr. Ernst Giese
    Zentrum für internationale Entwicklungs- und Umweltforschung (ZEU)
    Otto-Behaghel-Straße 10, Haus D
    Tel.: 0641/99-36220
    Fax: 0641/99-36209
    E-mail: Ernst.Giese@geogr.uni-giessen.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geowissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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