Sehen Menschen, die unter Migräne leiden, schlechter? Ist ihr Gesichtsfeld kleiner im Vergleich zu gleichalten Gesunden? Beeinträchtigt der schwere Kopfschmerz die Fähigkeit, räumlich zu sehen, oder die Bilder beider Augen zu einem zu verschmelzen? Diesen Fragen gehen Wissenschaftler am Lehrstuhl für Klinische Neuropsychologie von Professor Georg Kerkhoff an der Saar-Universität im Rahmen einer Studie auf den Grund. Für die Studie werden derzeit Teilnehmer mit Migräne-Erkrankung gesucht, die die Forschungen unterstützen wollen.
Migräne ist eine immer wiederkehrende, weit verbreitete Kopfschmerzerkrankung, die die Betroffenen stark beeinträchtigt. Typische Kennzeichen sind heftige Kopfschmerzattacken, die zusammen mit Symptomen wie Übelkeit und Lichtempfindlichkeit auftreten. Unterschieden wird Migräne mit und ohne "Aura": Dieses Phänomen umfasst neurologische Symptome wie Sehstörungen, Kribbelgefühle oder Lähmungserscheinungen.
In der Studie an der Saar-Uni wird untersucht, ob eine Migräne-Erkrankung das Sehvermögen dauerhaft verändern kann. Der Test dauert etwa eine Stunde. Die Teilnehmer bekommen eine Rückmeldung über ihre Untersuchungsergebnisse. Alle Daten werden selbstverständlich streng vertraulich behandelt und anonymisiert verarbeitet.
Wer an Migräne mit und ohne Aura leidet und an der Studie teilnehmen möchte, ist herzlich eingeladen, sich bei der Arbeitseinheit Klinische Neuropsychologie an der Universität des Saarlandes auf dem Campus Saarbrücken zu melden.
Für weiterführende Informationen und Anmeldung wenden Sie sich bitte an: Michaela Adams
E-Mail: migraeneerhebung@gmail.com
Telefon: 0681 302-57384
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
Medizin, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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