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07.11.2002 14:35

HRK-Veranstaltung ein Jahr vor Konferenz der europäischen Bildungsminister in Berlin

Susanne Schilden Kommunikation
Hochschulrektorenkonferenz (HRK)

    Qualitätssicherung als Kernaufgabe der Hochschulen im Bologna-Prozess

    In weniger als einem Jahr, im September 2003, findet in Berlin die zweite Bologna-Nachfolgekon-ferenz statt. Dort werden die Bildungsminister der Unterzeichnerstaaten eine Bilanz der Fortschritte bei der Schaffung eines europäischen Hochschulraums in den einzelnen Ländern ziehen und Prioritäten für die kommenden Jahre mit Blick auf die Umsetzung der Bologna-Erklärung festlegen. Im Juni 1999 hatten 29 europäische Bildungsminister in Bologna eine "Erklärung zum europäischen Hochschulraum" unterzeichnet. Darin vereinbarten sie u.a., die Strukturen des Hochschulstudiums zu harmonisieren, die Mobilität von Studierenden und Wissenschaftlern zu fördern und die europäische Zusammenarbeit bei der Qualitätssicherung mit vergleichbaren Kriterien und Methoden zu unterstützen.

    Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zieht mit der internationalen Fachtagung "Qualitätssicherung im Zuge des Bologna-Prozesses - Deutschland ein Jahr vor Berlin 2003" am 7. und 8. November in Bonn eine Zwischenbilanz. Hochschulvertreter diskutieren mit internationalen Experten über die Fortentwicklung der Qualitätssicherung an Hochschulen und besonders über die europäische Vernetzung der Bemühungen um Entwicklung und Etablierung von Qualitätssicherungssystemen.

    "Die systematische Sicherung und Verbesserung von Qualität sind unausweichliche Konsequenzen von mehr Eigenverantwortung der Hochschulen und weniger staatlicher Vorschriften im Rahmen eines europäischen und zunehmend globalen Wettbewerbs um die besten Köpfe", so der Präsident der HRK, Professor Dr. Klaus Landfried, in seiner Eröffnungsrede. "Die Hochschulen in Deutschland haben in den letzten Jahren damit begonnen, die Beschlüsse von Bologna und Prag umzusetzen. Die in Deutschland schon vor Jahren in den Hochschulen z.T. selbst entwickelten Qualitätssicherungsverfahren sind dabei, sich zu etablieren. Die Hochschulrektorenkonferenz fordert aber eine europäische Dimension in der Qualitätssicherung ein. Hierzu gehören vor allem europäische und internationale Kooperationen und die Erarbeitung gemeinsam akzeptierter Verfahren und Standards", sagte Landfried.

    "Gerade die deutschen Hochschulen sollten dabei konsequent die europäische Perspektive berücksichtigen, sich dabei aber vor einem kleinteiligen Perfektionismus hüten. Und auch der europäische Hochschulraum wird im internationalen Wettbewerb nur konkurrenzfähig sein, wenn die Qualitätssicherung eine konstitutive Rolle spielt und Studium, Lehre und Forschung in Europa so zu einem Markenzeichen auf dem sich globalisierenden Bildungsmarkt wird."


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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