idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
08.11.2002 12:11

Adam-Smith-Gastprofessur für Dr. Bruno Verbeek (Austalien)

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    Der DAAD fördert den Studiengang Philosophy & Economics für drei Jahre durch eine 80 %-Finanzierung der Adam-Smith-Gastprofessur.

    Der DAAD fördert den Studiengang Philosophy & Economics für drei Jahre durch eine 80 %-Finanzierung der Adam-Smith-Gastprofessur. Im letzten Jahr hatte Dr. Matthias Hild (Caltech, NASA) diese Gastprofessur inne. Nun kommt Dr. Bruno Verbeek (Australian National University, Research School For The Social Sciences) für ein Jahr nach Bayreuth. Dr. Verbeek hat eine US-amerikanische und eine niederländische Staatsangehörigkeit. Bevor er in Australien tätig wurde, arbeitete er an den Universitäten Amsterdam und an der Bowling Green State University. Noch in diesem Jahr erscheint sein neues Buch Moral Philosophy and Instrumental Rationality. In der Forschung beschäftigt sich Dr. Verbeek insbesondere mit der Frage, inwieweit die orthodoxe spieltheoretische Modellierung des menschlichen Entscheidens adäquat ist. Zentral geht es ihm dabei um die menschlichen Selbstbindungsmöglichkeiten, also die Fähigkeit, sich an bestimmten Entscheidungsknoten auf bestimmte Entscheidungen an späteren Entscheidungsknoten vorab festzulegen. Das damit angesprochene Problem bzw. die Standardlösung des Problems hat in der Spieltheorie bekanntlich zur Entwicklung von gegenüber dem Nashgleichgewicht verschärften Gleichgewichtsbegriffen geführt (Teilspielperfektheit). Andererseits sind insbesondere von philosophischer Seite immer wieder Einwände gegen diese Lösung erhoben worden, Einwände, die in der Regel auf den Vorwurf eines viel zu engen Rationalitätskonzepts hinauslaufen.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Philosophie / Ethik, Religion
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).