Der DAAD fördert den Studiengang Philosophy & Economics für drei Jahre durch eine 80 %-Finanzierung der Adam-Smith-Gastprofessur.
Der DAAD fördert den Studiengang Philosophy & Economics für drei Jahre durch eine 80 %-Finanzierung der Adam-Smith-Gastprofessur. Im letzten Jahr hatte Dr. Matthias Hild (Caltech, NASA) diese Gastprofessur inne. Nun kommt Dr. Bruno Verbeek (Australian National University, Research School For The Social Sciences) für ein Jahr nach Bayreuth. Dr. Verbeek hat eine US-amerikanische und eine niederländische Staatsangehörigkeit. Bevor er in Australien tätig wurde, arbeitete er an den Universitäten Amsterdam und an der Bowling Green State University. Noch in diesem Jahr erscheint sein neues Buch Moral Philosophy and Instrumental Rationality. In der Forschung beschäftigt sich Dr. Verbeek insbesondere mit der Frage, inwieweit die orthodoxe spieltheoretische Modellierung des menschlichen Entscheidens adäquat ist. Zentral geht es ihm dabei um die menschlichen Selbstbindungsmöglichkeiten, also die Fähigkeit, sich an bestimmten Entscheidungsknoten auf bestimmte Entscheidungen an späteren Entscheidungsknoten vorab festzulegen. Das damit angesprochene Problem bzw. die Standardlösung des Problems hat in der Spieltheorie bekanntlich zur Entwicklung von gegenüber dem Nashgleichgewicht verschärften Gleichgewichtsbegriffen geführt (Teilspielperfektheit). Andererseits sind insbesondere von philosophischer Seite immer wieder Einwände gegen diese Lösung erhoben worden, Einwände, die in der Regel auf den Vorwurf eines viel zu engen Rationalitätskonzepts hinauslaufen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Organisatorisches
Deutsch
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