idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
30.09.2013 15:18

Neues Forschungsinformationssystem der Universität Greifswald geht an den Start

Jan Meßerschmidt Presse- und Informationsstelle
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Das Forschungsinformationssystem (FIS) der Universitätsmedizin Greifswald wird bis 2014 auf alle Fakultäten der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald ausgedehnt. Heute, 30. September 2013, geht zunächst die Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät online.
    Das FIS dokumentiert Wissenschaft und Forschung an der Universität und ermöglicht die effiziente Nutzung gespeicherter Daten. Beispielsweise können über verschiedene Suchanfragen Informationen zu wissenschaftlichen Publikationen, ihre Autoren und die zugehörigen Forschungsprojekte und Forschungskooperationen abgerufen werden. Das neue Forschungsinformationssystem ersetzt die bereits im Jahr 1999 eingeführte Forschungsdatenbank.

    Forschungsinformationssysteme sind ein wichtiges Instrument, um Forschung öffentlich sichtbar zu machen und zu vernetzen.

    Die Präsentation der eigenen Forschungsleistungen hat für die Hochschulen und ihre einzelnen Forscher enorm an Bedeutung gewonnen. Im internationalen Wettbewerb um Forschungsmittel zählen Forschungsergebnisse, die über wissenschaftliche Publikationen belegbar sind, und wissenschaftliche Kooperationen. Kein Drittmittelantrag kommt ohne diese Nachweise aus. Außerdem sind Forschungsleistungen oft ein wichtiges Entscheidungskriterium bei der internen Mittelvergabe an Hochschulen. Der Nachweis wissenschaftlicher Leistungsfähigkeit ist zugleich auch Rechenschaftslegung gegenüber der Öffentlichkeit.

    Diesen Anforderungen wird das neue Forschungsinformationssystem der Universität Greifswald gerecht. Über intuitive Eingabemasken können Forscher ihre Publikationen im FIS erfassen und mit einer beliebigen Anzahl von Personen, Kooperationen, Instituten, Projekten oder Themenschwerpunkten verknüpfen. Aus diesen Verknüpfungen ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, Publikationsdaten zu nutzen. So können beispielsweise alle Publikationen im Forschungsinformationssystem abgefragt werden, die in Zusammenarbeit zwischen mehreren Forschern im Rahmen eines Projekts oder innerhalb einer Institutsabteilung entstanden sind. Diese Publikationen sind anschließend als Forschungsbericht exportierbar, um zum Beispiel Lebensläufe oder Drittmittelanträge zu vervollständigen. Ebenso können sie auch als interaktive Publikationsübersichten in die bereits vorhandene Homepage eines Institutes oder eines Forschers integriert werden. Der Vorteil einer solchen Integration ist, dass der Datenbestand ausschließlich zentral im FIS verwaltet wird und die Homepage stets die aktuellen Daten präsentiert.

    Das Forschungsinformationssystem ist eine Eigenentwicklung der Universitätsmedizin Greifswald. Das Projekt „Forschungsinformationssystem“ wurde am Institut für Community Medicine, Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health, geplant und umgesetzt. Es hat sich bewährt und wird nun in Zusammenarbeit mit dem Universitätsrechenzentrum bis Ende 2014 schrittweise auf die anderen vier Fakultäten der Universität ausgedehnt.

    Eine große Herausforderung bei der Einbindung der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät war die Übernahme aller Publikationsdaten aus dem Vorgängersystem, der „Forschungsdatenbank der Universität Greifswald“. So wurden rund 7.000 Publikationen aus dem bisherigen System aufbereitet und in die neue Datenbankstruktur eingeordnet.
    Insgesamt beträgt die Anzahl der Publikationen aller fünf Fakultäten knapp 34.000. Dies sind jedoch nicht nur Fachartikel in wissenschaftlichen Zeitschriften, sondern auch Bücher/Buchbeiträge, elektronische Medien, Dissertationen, Habilitationen und Patente.

    Weitere Informationen
    Forschungsinformationssystem (FIS) http://www.fis.med.uni-greifswald.de

    Das Foto "Eingabemaske zur Erfassung eines wissenschaftlichen Artikels und seine Verknüpfung mit einer beliebigen Anzahl von Personen, Instituten, Projekten, Themenschwerpunkten usw.
    Das Foto kann auf Nachfrage für redaktionelle Zwecke im Zusammenhang mit der Pressemitteilung bereitgestellt werden." Kontakt: pressestelle@uni-greifswald.de

    Ansprechpartner an der Universität Greifswald
    Jens Meyer
    Institut für Community Medicine
    Abteilung Versorgungsepidemiologie und Community Health
    Ellernholzstraße 1/2, 17489 Greifswald
    Telefon 03834 86-7544
    jens.meyer@uni-greifswald.de


    Bilder

    Eingabemaske zur Erfassung im FIS
    Eingabemaske zur Erfassung im FIS
    Jan Meßerschmidt, Universität Greifswald
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Eingabemaske zur Erfassung im FIS


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).