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08.11.2002 16:44

Palast der Republik - Asbestruine oder cooler Eventort?

Ramona Ehret Stabsstelle Kommunikation, Events und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einladung zum Workshop und zur Ausstellung ZWISCHEN PALAST NUTZUNG

    Die Asbestbeseitigung im Palast der Republik ist fast abgeschlossen. Was passiert jetzt mit "Erichs Lampenladen"? Wird er abgerissen und wenn ja - wann? Bis zur eventuellen Neubebauung des Berliner Schlossplatzes in den nächsten Jahren bleibt die Ruine bestehen und wird dem weiteren Verfall preisgegeben. Oder ist vielleicht eine vorrübergehende Nutzung möglich? Neben stillgelegten Fabriken und alten Bunkern könnte es in Berlin kaum einen spannenderen Eventort geben.

    Für den Palast und für andere, auf den ersten Blick kaum nutzbaren Häuser versucht das internationale EU-Forschungsprojekt "urban catalyst", das von der TU Berlin koordiniert wird, Zwischenlösungen zu finden und diese langfristig in die Berliner Stadtentwicklung zu integrieren. Hierfür wird mit Eigentümern, Investoren, Nutzern und Kommunen kooperiert. Seit Herbst 2001 wird von verschiedenen Seiten die Möglichkeit einer Zwischennutzung für den Palast der Republik diskutiert. Der Bund als Eigentümer hat seine Bereitschaft geäußert, das Gebäude dafür zu öffnen, vorausgesetzt, die Bespielung erfolgt befristet und ohne Kosten für den Staat.

    Das Forschungsprojekt Urban Catalyst führte daraufhin im Gespräch mit potenziellen Nutzern und den zuständigen Behörden eine Machbarkeitsstudie durch, um die verschiedenen Aspekte der Realisierung von baulichen Maßnahmen, über die Finanzierung bis hin zu einem Betreiberkonzept zu beantworten. Parallel dazu haben die Staatsoper Unter den Linden, die Sophiensäle, das Deutsche Technikmuseum, der Club WMF und das Forum Junge BewegungsKultur Nutzungsvorschläge eingebracht. Diese Bespielungskonzepte sollen jetzt gemeinsam mit der Studie von Urban Catalyst im Staatsratsgebäude vorgestellt werden.

    Zur Ausstellungseröffnung und zu einer Pressekonferenz möchten wir Sie herzlich einladen:

    Pressekonferenz: am Mittwoch, dem 13. November 2002, 11.00 bis 12.30
    Vernissage: 13. November 2002, 19.00 bis 21.00 Uhr
    Ausstellungsdauer: vom 14. bis zum 17. November 2002, von 12.00 bis 20.00 Uhr
    Ort: Staatsratsgebäude, Schlossplatz 1, 10178 Berlin

    Bei der Pressekonferenz werden Ihnen Rede und Antwort stehen:

    Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
    Philipp Oswalt, Architekt, urban catalyst
    Philipp Misselwitz, Archtitekt, urban catalyst
    Jörn Weisbrodt, Künstlerischer Produktionsleiter, Staatsoper Unter den Linden
    Amelie Deuflhard, Künstlerische Leiterin, Sophiensäle
    Dirk Böndel, Stellvertretender Direktor, Deutsches Technikmuseum Berlin
    Gerriet Schulz, Club WMF
    Heiko Wichert, Forum Junge BewegungsKultur
    Stefan Rethfeld - Moderation


    Zur Finissage am Sonntag, dem 17. November 2002, um 19.00 Uhr laden die Veranstalter zu einer Podiumsdiskussion mit prominenten Gästen aus Politik und Kultur ein; sie wird von Georgia Tornow moderiert.

    Bildmaterial zur Ausstellung:

    Aktuelle Innenaufnahmen des Palastes der Republik können für Pressezwecke unter
    www.stadtimbild.de/Bilder/ kostenlos heruntergeladen werden (copyright: StadtBild). Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

    TV-Aufnahmen in der Ausstellung:

    Für Fernsehaufnahmen kann ein Besichtigungstermin erfragt werden. Filmsequenzen mit umfangreichen Innenaufnahmen liegen vor von den Filmautoren Beutelschmidt/Novak (arte/SFB-Film "Ein Palst und seine Republik", 2000) sowie von der Künstlergruppe visomat inc.

    Workshop Zwischennutzungen

    Im Rahmen der Ausstellung findet der Workshop "Zwischennutzungen" statt. Hier will das Forschungsprojekt "urban catalyst" erste konkrete Projekte mit verschiedenen privaten wie öffentlichen Eigentümern diskutieren.

    Dazu möchten wir herzlich einladen:

    Zeit: am Donnerstag, dem 14. November 2002, von 13.30 bis 18.00 Uhr
    Ort: Staatsratsgebäude, Schlossplatz 1, 10178 Berlin

    Ziel des Workshops ist es, nach einer thematischen Einführung in moderierten Arbeitsgruppen spezifische Fragestellungen zum Einfluss von Zwischennutzungen auf dauerhafte Nutzungsprogramme und zur Wirtschaftlichkeit von Zwischennutzungen zu diskutieren, aber auch Handlungsmodelle aus Sicht der Immobilienwirtschaft und die rechtliche und kommunale Praxis zu erörtern.

    Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dipl.-Ing. Klaus Overmeyer, Tel.: 030/314-79728, Fax: -79730, E-Mail: office@urbancatalyst.de (Workshop); Dipl.-Ing. Philipp Oswalt, Tel.:030/314-79728, Fax:-79730, E-Mail: office@urbancatalyst.de (Ausstellung) und Dipl.-Ing. Stefan Rethfeld, E-Mail: presse@zwischenpalastnutzung.de (Presse)


    Weitere Informationen:

    http://www.tu-berlin.de/presse/pi/2002/pi228.htm


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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