Das LZH entwickelt 'LASCON' (Laser Process and Condition Monitoring), ein Maschinen-Überwachungsmodul, das die Alterung einzelner Komponenten einer Laserstrahlquelle überwacht und dadurch Ausfälle der Maschine vermeidet.
Werkzeugmaschinen sind regelmäßig zu warten, um eine gleichbleibende Bearbeitungsqualität und eine hohe Verfügbarkeit zu erreichen. Bei Laseranlagen ist eine Vielzahl von Subsystemen in die Prozesskette integriert, die sich zum Teil gegenseitig beeinflussen. Die Gesamtheit dieser Subsysteme wirkt sich auf die Funktionalität und den Wirkungsgrad der gesamten Anlage aus.
Zur Erhöhung der Wirtschaftlichkeit von Laseranlagen entwickelte das LZH im Rahmen des EU-Projekts 'LASCON' (Laser Process and Condition Monitoring) ein Maschinen-Überwachungsmodul, mit dem Ziel, die Alterung einzelner Komponenten einer Laserstrahlquelle zu überwachen und dadurch Ausfälle der Maschine zu vermeiden.
Das Maschinen-Überwachungsmodul inklusive Sensorik und Auswertesoftware ermöglicht die Fehlererkennung, Óklassifizierung und eine Lebensdauerprognose jeder gewünschten Anlagenkomponente.
Der zweite Schwerpunkt dieses Projekts ist ein Prozess-Überwachungsmodul. Hierbei handelt es sich um eine Online-Qualitätskontrolle beim Schneiden und Schweißen mit CO2- und Nd:YAG-Laserstrahlung.
Zunächst werden mögliche Fehler und ihre Ursachen erkannt und spezifiziert, die zu qualitativ minderwertigen Bearbeitungsergebnissen führen. Um diese Fehler schon während des Prozesses zu spüren, werden geeignete Größen gefunden und verifiziert (z. B. Prozessleuchten), und entsprechende Korrelationen mit detektierbaren Daten untersucht. Mittels spezieller Auswertungsstrategien ist es möglich, aus den Messwerten das Auftreten und die Art des Fehlers direkt während des Prozesses zu erkennen.
Das Gesamtziel des Projekts ist die Weiterentwicklung und Überführung der verschiedenen Ansätze zur Prozess- und Anlagenoptimierung und die Integration dieser Parameter in ein Komplettsystem. Weitere Partner in dem Brite-Euram Projekt LASCON sind HT-Lasertekniikka Oy (Finnland), Permanove (Sweden), Rofin Laser (Deutschland), Balliu (Belgien), Robotiker (Spanien), und Centro Ricerche Fiat, Laserpoint und Comau (Italien).
Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) ist eine durch Mittel des niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Technologie und Verkehr unterstützte Forschungs- und Entwicklungseinrichtung auf dem Gebiet der Lasertechnik.
Für mehr Information:
Laser Zentrum Hannover e.V.
Herr Michael Botts
Hollerithallee 8
D-30419 Hannover
Tel.: +49 511 2788-151
Fax: +49 511 2788-100
E-Mail: bt@lzh.de
http://www.lzh.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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