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11.11.2002 12:41

Wieviel Natur braucht Berlin?

Dr. Peter Wittmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Gesellschaft für Geographie (DGfG)

    Internationaler Kongress "Umwelt und Natur in großen Städten" vom 22. bis 23. November in Berlin - Geographen und Wissenschaftler anderer Fachgebiete diskutieren im Berliner Ernst-Reuter-Haus zukünftige stadtökologische Leitbilder der Spreemetropole

    Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Land Berlin geförderte Graduiertenkolleg "Stadtökologische Perspektiven einer europäischen Metropole - Das Beispiel Berlin" veranstaltet am 22. und 23. November den internationalen Kongress "Umwelt und Natur in großen Städten". Anlässlich der Tagung nehmen namhafte internationale Wissenschaftler Stellung zu übergeordneten stadtökologischen Fragen. Außerdem erörtern die Experten in einer Podiumsdiskussion mit dem Thema "Abnehmende Bevölkerungszahl - steigender Flächenbedarf - Wieviel Natur braucht Berlin?" die Bedeutung stadtökologischer Forschung am konkreten Beispiel der Stadt Berlin im Zusammenhang mit sozioökonomischen und städtebaulichen Aspekten.

    Weitere Themenschwerpunkte des Kongresses: die Stadt als natürliches System, Stadt als gesellschaftliches System sowie internationale Perspektiven der nachhaltigen ökologischen Stadtentwicklung. Dabei wollen die Fachleute insbesondere den gegenwärtigen Wissensstand dokumentieren, mögliche Konflikte identifizieren und über zukünftige Entwicklungen diskutieren.

    Neben Geographen nehmen an dem Kongress auch Stadtplaner und Architekten sowie Vertreter aus Politik und Umweltverbänden teil. Die Tagung versteht sich somit als ein Forum für den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

    Ein Ziel des vorerst auf drei Jahre angelegten Graduiertenkollegs "Stadtökologische Perspektiven einer europäischen Metropole - Das Beispiel Berlin" ist es, die Wechselbeziehungen zwischen Boden, Wasser und Luft einerseits und der Tier- und Pflanzenwelt andererseits zu analysieren. Darüber sollen im Rahmen des interdisziplinären Forschungsvorhabens Belastungen für natürliche Ressourcen, die aus Eingriffen des Menschen in den Naturraum resultieren, bilanziert, ökologische Veränderungen bewertet und Leitbilder einer nachhaltigen Entwicklung entworfen werden. Die Forscher wollen zudem untersuchen, wie sich die besonderen Umweltbedingungen in Städten auf die psychische und physische Gesundheit ihrer Bewohner auswirken.

    Das ausführliche Tagungsprogramm ist im Internet unter www.geographie.hu-berlin.de/gkol/pub/tagung.pdf nachzulesen; weitere Informationen zum Graduiertenkolleg gibt es unter www.geographie.hu-berlin.de/gkol/index.html.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Prof. Dr. Wilfried Endlicher
    Humboldt-Universität zu Berlin
    Geographisches Institut, Klima- und Vegetationsgeographie
    Post: Unter den Linden 6, 10099 Berlin
    Sitz: Chausseestraße 86
    Tel.: (030) 2093-6808, Fax: (030) 2093-6844
    E-Mail: wilfried.endlicher@rz.hu-berlin.de

    PD Dr. Norbert Lanfer
    Geographisches Institut, Klima- und Vegetationsgeographie
    Post: Unter den Linden 6, 10099 Berlin
    Sitz: Chausseestraße 86
    Tel.: (030) 2093-6864, Fax: (030) 2093-6844
    E-Mail: norbert.lanfer@rz.hu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.geographie.hu-berlin.de/gkol/pub/tagung.pdf
    http://www.geographie.hu-berlin.de/gkol/index.html.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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