Der Einsatz von Stammzellen ist umstritten. Einerseits steht außer Zweifel, dass Stammzellen völlig neue Wege gerade in der regenerativen Medizin eröffnen. Umstritten ist dagegen, welcher Zelltyp eingesetzt werden soll.
Die biomedizinische Forschung schafft die theoretische und experimentelle Basis, um mit Hilfe von adulten und embryonalen menschlichen Stammzellen defekte Gewebe und Organe ersetzen zu können. Die embryonalen Stammzellen werden oft als die "Alleskönner" unter den Zellen bezeichnet.
Gibt es eine Chance, diese sogenannten "Alleskönner" zum Heilen durch Körperstammzellen zu ersetzen? Können die Körperstammzellen isoliert, in Kulturen vermehrt und schließlich dazu gebracht werden, neue Zelltypen in großer Menge hervorzubringen?
Um diese Fragen beantworten zu können, müssen zunächst beide Typen von Stammzellen miteinander verglichen werden.
In seinem Vortrag wird der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft, Prof. Dr. Peter Gruss, die Unterschiede zwischen Körperstammzellen und embryonalen Stammzellen sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus ethischer Sicht erörtern. Seine These: "Die Forschung an und mit embryonalen Stammzellen könnte das Fundament legen, um morgen von ihnen unabhängig zu sein."
Ort des Vortrags: Plenarsaal des Rathauses, Dr.-Külz?Ring 19, 01067 Dresden
Zeit des Vortrags: 14. November 2002, 19:00 Uhr
Peter Gruss ist seit Juni 2002 Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.
Die Reihe "Wissenschaft im Rathaus" wird gemeinsam vom Max-Planck-Institut für Physik komplexer Systeme (MPI-PkS), der TU Dresden und der Stadt Dresden veranstaltet.
Nähere Informationen: Uta Gneiße, Tel. (03 51) 8 71 11 05
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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