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DAAD-Preis für hervorragende Leistungen ausländischer Studierender
Dieser Preis wird vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) einmal im Jahr an allen deutschen Hochschulen ausgeschrieben.
Mit diesem Preis sollen Studierende mit besonderen akademischen Leistungen und bemerkenswertem gesellschaftlichem - interkulturellem - Engagement ausgezeichnet werden.
Die Fachhochschule Oldenburg/Ostfriesland/Wilhelmshaven möchte mit dieser Preisverleihung einer größeren Öffentlichkeit deutlich machen, welche Bereicherung ausländische Studierende für die Hochschulgemeinschaft darstellen.
In diesem Jahr wird die Hochschule den Preis, der mit 1.000 Euro dotiert ist, an Lei Zhu-Kubeja verleihen. Sie ist Chinesin und stammt aus einer Akademikerfamilie in Shanghai.
Lei Zhu-Kubeja hat von 1988 bis 1992 an der Shanghai Universität Fachenglisch studiert und mit dem Bachelor of Arts abgeschlossen. Von 1992 bis 1995 war sie dann bei verschiedenen Joint-Venture-Firmen im Marketingbereich in Shanghai tätig.
Bis 1998 arbeitete sie bei der Shanghai Branch der Commerzbank, wo sie eine Ausbildung zur Bankkauffrau machte und anschließend im Bereich Marketing tätig war.
Daraus entstand für sie die Möglichkeit, die deutsche Sprache zu erlernen und viel über Deutschland zu erfahren. Der nächste Schritt war damit schon vorgezeichnet: Ein Studium in Deutschland.
Bei ihrer Standortsuche hat sie sich für Emden begeistert, wohin sie im Juni 1998 gezogen ist, um schon 2 Monate später an der Fachhochschule mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre zu beginnen.
Lei Zhu-Kubeja hat sich während ihrer Zeit in Emden stets dafür eingesetzt, die Volksrepublik China zu repräsentieren und bekannt zu machen. Eine Rikscha, die sie nach Deutschland mitgebracht hatte, hat sie einem Museum in Ostfriesland überlassen. Vor allem aber hat Lei Zhu-Kubeja die Kontakte der Fachhochschule zu chinesischen Hochschulen gefördert, als sie im Frühjahr 2001 eine Delegation von hochrangigen Angehörigen niedersächsischer Hochschulen nach China begleitete und nicht nur als Dolmetscherin tätig war, sondern auch durch ein attraktives Besuchsprogramm neue Freunde für China gewonnen hat.
Durch ihre beiden Schwerpunkte Finanzmanagement/Controlling und Wirtschafts-informatik erhielt sie ab Juli 2001 die Möglichkeit, bei der Siemens AG im Bereich Automation and Drives (A&D) in Nürnberg, ihre Diplomarbeit zu verfassen. Sechs Monate später konnte sie ihr Studium in der Regelstudienzeit mit dem Titel Diplomkauffrau abschließen.
Bei Siemens A&D erhielt sie die Chance, an einem weltumspannenden Marketing-Projekt mitzuarbeiten. Es handelt sich um einen mobilen Ausstellungszug mit dem Namen "Exider", der in 14 Wagons die Vielfalt der Produkte von Siemens Automation and Drives weltweit einem breiten Publikum präsentiert und noch präsentieren wird. In insgesamt zwei Jahren wird der Ausstellungszug mehr als 150 Städte weltweit besucht haben. Ab Oktober 2003 wird die Reise über Russland nach China führen. Sie wird diesen Zug nach China begleiten. Mit diesem großen Projekt beschäftigt sie sich seit dem 1. Mai 2002 bei Siemens in Nürnberg im Bereich Communication und Public Relation.
Die Preisverleihung findet am Mittwoch, den 27.11.02 im Gemeindehaus, Paapsand 25, in Emden, im Rahmen eines Internationalen Abends statt.
Hierzu sind die Vertreter der Presse herzlich eingeladen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
Deutsch
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