Eine besondere Ausprägung von Lungenkrebs, das lokal-fortgeschrittene nicht-kleinzellige Bronchialkarzinom, stand im Mittelpunkt eines Expertenmeetings zum Lungenkrebs, zu dem der Arbeitskreis Bronchialkarzinom am Westdeutschen Tumorzentrum Essen Wissenschaftler aus den Vereinigten Staaten, aus Frankreich, Österreichs und den Niederlanden sowie aus den wichtigsten deutschen Zentren - München, Heidelberg, Berlin, Münster, Mainz, Göttingen, Stuttgart und Tübingen - ins Essener Sheraton-Hotel eingeladen hatte. Ein solches Meeting wird in jedem Jahr von der Inneren Klinik und Poliklinik (Tumorforschung) und der Abteilung für Strahlentherapie des Essener Universitätsklinikums in Zusammenarbeit mit der Ruhrlandklinik in Heidhausen veranstaltet. Es war diesmal das fünfte seiner Art.
Bei der Therapie des lokal-fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinom sind seit 1991 in Essen dank der klinischen Studie des Arbeitskreises entscheidende Fortschritte hinsichtlich der Heilungsrate erzielt worden. Bei der Konferenz im Sheraton-Hotel befassten sich die Wissenschaftler mit den Ergebnissen nationaler und internationaler klinischer Forschungsprojekte. Fazit der Tagung ist die Forderung nach einer interdisziplinären Behandlung der prinzipiell heilbaren Erkrankung in kompetenten Zentren mit einem erfahrenen Behandlungsteam aus Lungenfacharzt, Onkologen, Strahlentherapeuten und Lungenchirurgen. Neue molekulare Therapieprinzipien dürften in den kommenden Jahren die Heilungsmöglichkeiten in diesen Krankheitsstadien weiter verbessern helfen, hieß es im Kreis der Wissenschaftler.
Redaktion: Monika Rögge, Telefon (02 01) 1 83 - 20 85
Weitere Informationen: Dr. Wilfried Eberhardt, Telefon (02 01) 7 23 - 33 12
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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