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13.11.2002 14:52

Universität mit Sport und Kultur: Am Samstag erst Tor, dann Chor

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Universität, das bedeutet zuerst und vor allem: Forschung, Lehre, Studium. Das ist in Dortmund nicht anders als in Berlin, Heidelberg oder Aachen. Zum Universitätsleben gehört aber auch, dass die Hochschule zu ihrer Stadt gehört, an ihrem Leben teilnimmt und zu diesem beiträgt. Zum Beispiel am kommenden Samstag: Da wollen mehrere tausend Studierende den Ballspielverein Borussia zu neuen Tor-Erfolgen anfeuern. Und anschließen präsentiert der Kammerchor der Universität in der Reinoldikirche für die Musikfreunde Dortmund einen besonderen Kunstgenuss. So kommt auf Dortmund und seine Universität ein Samstag mit Krach und Bach zu.

    Die höchst unterschiedlichen Aktivitäten lassen sich sogar problemlos miteinander verknüpfen. Das Bundesligaspiel des BVB gegen den TSV München 1860 wird um 15:30 Uhr im Westfalenstadion angepfiffen, es endet um 17:15 Uhr. Die Aufführung der h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach in der Dortmunder Hauptkirche St. Reinoldi beginnt um 19:30 Uhr.

    Studienanfänger auf der Tribüne

    Zum größten Hörsaal Deutschlands sei das Westfalenstadion umfunktioniert worden, hieß es am 14. Oktober, als die Universität und der BVB gemeinsam die rund 4000 Studienanfänger des Jahres 2002 (Sommer und Wintersemester) auf der Nordtribüne begrüßten. In der Tat: Auch das Audimax mit gut 700 Plätzen hätte nicht gereicht, um alle Neuen beim Studienstart an der Universität willkommen zu heißen.

    BVB-Präsident Dr. Gerd Niebaum, selbst Mitglied des Kuratoriums der Universität, erntete einen Beifallssturm, als er die jungen Studierenden einlud, das Stadion auch als Stätte sportlichen Wettkampfs kennen zu lernen. So konnten die neuen Uni-Angehörigen und ihre Betreuer je eine Freikarte für das Championsleague-Spiel gegen Eindhoven oder für das Bundesliga-Spiel in dieser Woche in Empfang nehmen.

    Bleibt zu hoffen, dass die Unterstützung für die heimischen Kicker diesmal besonders lautstark ausfällt, damit die Tore wieder auf der richtigen Seite fallen.

    Musikfreunde auf den Kirchenbänken

    Bachs großartige h-Moll-Messe ist vom Kammerchor der Universität unter Leitung von Willi Gundlach bereits zum dritten Mal einstudiert worden. Der renommierte Dortmunder Bachforscher Martin Geck sieht die Messe neben Bachs "Kunst der Fuge" als das zweite Spätwerk, mit dem Bach abendländische Musikgeschichte geschrieben hat. Beider Werke Platz, so Geck in einem Aufsatz im Programmheft, ist die Mitte zwischen mittelalterlich-kategorialem und modern-individualistischem Denken: "Was danach kommt, ist für die einen ein Sündenfall, für die anderen der unausweichliche Weg ins gelobte und verfluchte Land der Freiheit".

    Bei der Aufführung des Kammerchors wirken mit: Michaela Krämer (Sopran), Truike an der Poel (Alt), Andreas Post (Tenor), Matthias Zangerle (Bass), je fünf Musiker der Dortmunder Instrumentalsolisten und des Dortmunder Trompeten-Ensembles sowie Klemens Koerner an der Orgel.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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