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14.11.2002 10:27

Erste gemeinsame Tagung von Nationalem Genomforschungsnetz und Deutschem Humangenomprojekt in Berlin

Dr. Jörg Wadzack Geschäftsstelle des Wiss. Koordinierungskomitees
Deutsches Humangenomprojekt

    Genomforscher und Vertreter der molekularen Medizin aus Deutschland treffen sich zu ihrem ersten gemeinsamen Symposium 'The Genetic and Molecular Basis of Human Disease' vom 17. 11. bis 19. 11. 2002 in Berlin.
    Während der Tagung können Bürger über ein gebührenfreies Genomtelefon mit den Wissenschaftlern in den Dialog treten: 0800-1977551

    Im Rahmen ihres ersten gemeinsamen Symposiums, bei dem über 550 Teilnehmer aus Deutschland erwartet werden, diskutieren die im Nationalen Genomforschungsnetz (NGFN) und Deutschen Humangenomprojekt (DHGP) geförderten Wissenschaftler aus Medizin und Genomforschung die Entwicklung der beiden Genomforschungsprogramme sowie aktuelle wissenschaftliche Ergebnisse. Die Wissenschaftler versprechen sich von der Interaktion der systematischen Genomforschung und der molekularen Medizin vor allem eine schnelle Umsetzung der Grundlagenforschung in neue Diagnosen und Therapien. Die krankheitsorientierte Forschung im NGFN konzentriert sich dabei auf weit verbreitete Volkskrankheiten wie Herz-Kreislauf-Krankheiten, Krebs, Infektionen und Entzündungen, Erkrankungen des Nervensystems sowie umweltbedingte Erkrankungen. Das DHGP und der Kernbereich des NGFN liefern mit den Methoden der systematischen Genomforschung neue Ergebnisse über die Funktionen der Gene und dem molekularen Verständnis von Krankheiten. In beiden Forschungsprogrammen zeigen die deutschen Wissenschaftler, dass sie im internationalen Wettbewerb mithalten.

    Die Themenschwerpunkte des Symposiums bilden die funktionelle Genomanalyse, neue Erkenntnisse aus der genetischen Medizin, der Einsatz von Modellorganismen zur Klärung der molekularen Grundlagen von Erkrankungen sowie die Proteomforschung und die Bioinformatik. Zu diesen Themenschwerpunkten werden neben den Experten aus NGFN und DHGP auch hochkarätige internationale Wissenschaftler vortragen. Dazu zählt auch John Rioux vom Whitehead Institute, USA, der über die zukünftigen Herausforderungen der Genomforschung im Bereich der Medizin informieren wird. Der systematischen Analyse des Expressionsmusters der Gene auf dem Chromosom 21 widmet sich Andrea Ballabio vom Telethon Institute of Genetics and Medicine, Italien. Workshops zur Genetischen Epidemiologie, zur Erforschung des Zusammenwirkens der Proteine und dem Technologietransfer zwischen Genomforschung und Industrie ergänzen das Programm.

    Das vollständige Programm der Tagung finden Sie unter http://www.dhgp.de/research/index_meeting_2.html

    Der Stand der Forschung und erste Überlegungen für die zukünftige Gestaltung der beiden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Programme werden am Montag, den 18. November 2002, 11.00 Uhr auf einer Pressekonferenz vorgestellt.

    Um den direkten Dialog zwischen der Öffentlichkeit und den auf dem Symposium versammelten Experten zu ermöglichen, wird mit der Unterstützung des Vereins zur Förderung der Humangenomforschung e.V. und der Deutschen Telekom AG ein Bürgertelefon eingerichtet. Die gebührenfreie bundesweite Rufnummer 0800-1977551 ist während des Symposiums am 18. November von 14.00 - 20.00 Uhr geschaltet. Die Experten werden vor Ort Fragen zur allgemeinen Genomforschung, Molekularen Medizin, Humangenetik, Bioethik, Forschung in der Industrie und Patentrecht beantworten.


    Weitere Informationen:

    http://www.dhgp.de/research/index_meeting_2.html
    http://www.ngfn.de
    http://www.dhgp.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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