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14.11.2002 12:38

Vom Einrad bis zur Weltraumsonde - Zukunftsideen aus den NRW-Hochschulen im Landtag

Ralf-Michael Weimar Referat "Presse und Kommunikation"
Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie NRW

    Düsseldorf, den 14. 11. 2002. Weltraumsonden aus Wuppertal, Bahntechnik aus Paderborn, Herzmanschetten aus Düsseldorf, Segelflug-Rettungssysteme aus Aachen und viele andere High-Tech-Produkte aus nordrhein-westfälischen Hochschulen präsentiert die Ausstellung "Die 3. Mission - Forschung und Transfer im Parlament", die vom 18. bis 30. November im Düsseldorfer Landtag zu sehen ist. Erstmals wird hier in geballter Form und mit spektakulären Exponaten gemeinsam von Wissenschaftsministerium, 28 NRW-Hochschulen und dem Landtag gezeigt, wie das Wissen und die Erfindungen aus den Hochschulen in neue Produkte und Verfahren umgesetzt werden. "Bei dieser Ausstellung wird ganz deutlich und im wahrsten Sinne des Wortes erlebbar, dass unsere Hochschulen ein wichtiger Motor des Strukturwandels, der Innovation und damit auch des Wachstums sind", sagte Wissenschaftsministerin Hannelore Kraft "Nordrhein-Westfalen als Land mit der dichtesten Hochschullandschaft Europas zeigt hier seine Stärke als Forschungsland und als Produktionsstandort der Wirtschaft. "
    Landtagspräsident Ulrich Schmidt sagte: "Die Ausstellung passt genau in mein Konzept, den Landtag noch stärker als bisher für die Menschen in NRW zu öffnen. Die Schau wird nicht nur Wissenschaftler in den Landtag ziehen, sondern auch viele Menschen aus NRW, die sich für Strukturwandel, Innovation und Wachstum in diesem Land interessieren."
    Die multimediale Ausstellung präsentiert vielfältige Themen und Anwendungen, so etwa ein elektrisches Einrad-Fahrzeug (FH Bielefeld), das Gleichgewichtsprobleme minimiert, ein innovatives Gütertransportmodell durch unterirdische Rohrleitungen (FH Bochum) und ein Herzkorsett, das das Pumpversagen der linken Herzkammer verhindern kann (Uni Düsseldorf). Die Hochschule Niederrhein stellt "Chromfix" vor, das glänzende Resultate beim Verchromen bringt, und die FH Südwestfalen zeigt, wie Schimmelpilze im Bier vermieden werden können.
    Der aktive Transfer von neuen wissenschaftlichen Ergebnissen und technischen Entwicklungen ist neben Forschung und Lehre die dritte wichtige Aufgabe der Hochschulen - daher der Ausstellungstitel "Die 3. Mission". Nordrhein-Westfalen spielt hier eine besondere Rolle innerhalb Deutschlands. NRW hat 500.000 Studierende, das sind mehr als in Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Hier werden 28 Prozent des ingenieurwissenschaftlichen und circa 29 Prozent des naturwissenschaftlichen Nachwuchses Deutschlands ausgebildet. In den letzten zehn Jahren ist der Wissenschaftsetat um rund 35 Prozent gestiegen, jeder neunte Euro des Landeshaushalts fließt in die Wissenschaft. Patentanmeldungen von Wissenschaftlern und Hochschullehrern haben in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Bereits seit 1998 wurden sie dabei durch das NRW-Hochschul-Patentprogramm SAFE und seit 2002 durch die Patent- und Verwertungsagentur Provendis unterstützt. Mit dem Existenzgründungsprogramm PFAU wurden den letzten fünf Jahren 158 Hochschulabsolventen bei der Gründung ihres Unternehmens unterstützt. Eine Auswertung des Programms ergab, dass jedes gegründete Unternehmen statistisch 4,8 Arbeitsplätze schafft.

    Für den Besuch der Ausstellung ist eine telefonische Anmeldung über die Hotline von "Call NRW", Rufnummer 0180-3100110 (0,09 Euro/Minute), erforderlich. Weitere Informationen gibt es unter www.diedrittemission.nrw.de.

    Ansprechpartner:

    Thomas Breustedt, Pressesprecher des Wissenschaftsministeriums, 0211-8963510
    Stephanie Hajdamowicz, Pressesprecherin des Landtags, 0211-8842303


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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