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29.10.2013 09:44

Konflikte erkennen und lösen

Gerhard Schmücker Hochschulkommunikation
Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen

    - HfWU forscht für Bürger-Energiegenossenschaften – Projekt im Auftrag des Umweltministeriums –

    NÜRTINGEN. (hfwu) Immer mehr Bürger nehmen ihre Energieversorgung selbst in die Hand und erzeugen Erneuerbare Energie in eigenen Anlagen. Bürger-Energiegenossenschaften und andere Zusammenschlüsse erleben in den letzten Jahren einen regelrechten Boom. Die Gründe in solche Projekte zu investieren sind vielschichtig: Sie reichen von Umweltschutz über Technikinteresse oder schlicht der Wunsch einen finanziellen Gewinn zu machen. Auch die Partner kommen aus allen Bereichen: Neben Privatpersonen engagieren sich Unternehmen aber auch Banken und Kommunen in solchen Projekten.

    Daraus entsteht viel Stoff für potenzielle Konflikte. An der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen (HfWU) läuft nun ein Forschungsprojekt an, das sich diesen Konfliktlinien widmet. Das Projekt BENERKON („Bürger-Energiegenossenschaften – Konflikte erfolgreich identifizieren und handhaben“) soll helfen, mit diesen Konflikten künftig besser umzugehen. In den kommenden zweieinhalb Jahren werden die Forscher im Auftrag des Umweltministeriums (Projektträger Karlsruhe) Mitglieder von Bürger-Energieprojekten befragen, bei Sitzungen dabei sein, Dokumente sichten und Workshops abhalten. Am Schluss werden als Ergebnis Hilfestellungen für die erfolgreiche Voraussage Antizipation und Handhabung von spezifischen Konflikten in Bürger-Energieprojekten entwickelt. Diese Ergebnisse werden dann in Leitfäden und Schulungen vermittelt.

    Prof. Dr. Joachim Reinert, Dekan der Fakultät Betriebswirtschaft und Internationale Finanzen an der HfWU freut sich: „Das Projekt verknüpft ein klassisches betriebswirtschaftliches Thema, nämlich Konflikte in Organisationen, mit einem wichtigen gesellschaftlichen Anliegen, dem Ausbau der Erneuerbaren Energien.“
    Projektleiter Professor Dr. Carsten Herbes leitet an der HfWU das „Institute for International Research on Sustainable Management and Renewable Energy (ISR)“: „Für das Projekt ist der unmittelbare Bezug zur Praxis entscheidend. Dazu haben wir schon eine Reihe von exzellenten Partnern gewinnen können: vom Landesnetzwerk Ehrenamtlicher Energieinitiativen / LUBW über den Genossenschaftsverband und die Klimaschutz- und Energieagentur des Landes und des Landkreises bis hin zu einzelnen Bürgerenergiegenossenschaften wie den Teckwerken. Aber auch Regionalversorger wie die Stadtwerke Nürtingen oder die EnBW Regional AG sind im Boot. Weitere Energiegenossenschaften sind uns als Praxispartner aber immer willkommen.“

    Nürtingen, 28.10.2013


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Energie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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