Gründer- und Innovationstag in Jena war ein voller Erfolg
Die Angehörigen der Universitäten in Jena und Weimar sind kreativ. Das bewies der zweite Gründer- und Innovationstag des Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar. 400 Gäste folgten am Dienstag (29.10.) der Einladung zu Werkschau, Podiumsdiskussion und Wahl des Gründerchamps. „Der Tag war ein voller Erfolg. Besonders freut mich das wachsende Interesse an Gründungsthemen“, resümiert Oliver Pänke vom K1 – Der Gründerservice der Friedrich-Schiller-Universität Jena. „Das zeigt die sich entwickelnde Gründungskultur in Deutschland“, sagt der Mitorganisator.
14 aktuelle Gründungsprojekte der Universitäten in Weimar und Jena haben ihre innovativen Produkt- und Dienstleistungsideen vorgestellt. Das Spektrum reicht vom Sportgerät, das auch als Wohnmöbel nutzbar ist, über eine ökologische Babywindel bis hin zu einem neuartigen Schmelzkleber aus nachwachsenden Rohstoffen.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Podiumsdiskussion „Deutschland – Land der (un)genutzten Ideen?“. Gäste aus ganz Deutschland verfolgten eine anregende Diskussion über die Kommerzialisierung von innovativen Ideen. Die Gründer und Experten Merle Fuchs, Marcus Pfeil, Martin Pfister und Tobias Pöhlmann diskutierten zusammen mit dem Publikum über die Besonderheiten von Gründungen aus unterschiedlichen Branchen, deren Wahrnehmung in der Öffentlichkeit einen erheblichen Einfluss auf die Bewertung der Gründungsaktivitäten in Deutschland hat.
Weiteres Highlight war die Wahl des Gründerchamps 2013. Nur 30 Sekunden hatten fünf ausgewählte Gründungsprojekte am Abend Zeit, um ihre Idee einer Jury und dem Publikum zu präsentieren. Als Preis wartete ein mit 700 Euro dotierter und von der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) vergebener Jurypreis. Zusätzlich wurde ein Publikumspreis in Höhe von 300 Euro verliehen, der vom Technologie- und Innovationspark (TIP) Jena bereitgestellt wurde.
Die Konkurrenz war stark und die Auswahl der Sieger fiel nicht leicht. Das Team des Projekts EnShape überzeugte die Jury mit einer besonders originellen Präsentation und einem griffigen Konzept für hochgenaue 3D-Formvermessung in ultrakurzen Messzeiten für makro- und mikroskopische Objekte. Eine große Überraschung gab es bei der Wahl des Publikumspreises. Mit gleichem Punktestand wählten die Gäste die Teams EnShape und HistoGlobe. Daraufhin verdoppelte Randolf Margull vom TIP spontan das Preisgeld, so dass beide Gründungsprojekte ausgezeichnet werden konnten. HistoGlobe visualisiert historische Ereignisse und Entwicklungen auf einem dreidimensionalen Globus mit Hilfe einer digitalen Karte.
Veranstaltet wurde der Gründer- und Innovationstag vom Gründer- und Innovationscampus Jena-Weimar, einer langjährigen und engen Kooperation der Universitäten Jena und Weimar zur Unterstützung von Unternehmensgründungen aus den beiden Hochschulen. Der Gründer- und Innovationscampus wird durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie sowie die Europäische Union gefördert.
Kontakt:
Oliver Pänke
K1 – Der Gründerservice der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Kahlaische Straße 1
07745 Jena
Tel.: 03641 / 930869
E-Mail: oliver.paenke[at]uni-jena.de
Glückliche Gewinner: Vertreter der beiden siegreichen Gründungsteams, (v. l.) Martin Schaffer von En ...
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
fachunabhängig
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Glückliche Gewinner: Vertreter der beiden siegreichen Gründungsteams, (v. l.) Martin Schaffer von En ...
Foto: privat
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