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01.11.2013 15:04

Langjähriger Regionalbeauftragter der Herzstiftung wird verabschiedet

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Manfred Neugebauer gibt sein Amt ab bei Auftaktveranstaltung der „Herzwochen 2013“ am 5. November in der MHH

    Er war 25 Jahre der aktivste Ehrenamtliche in der Region Hannover, wenn es um das Thema Herz ging: Manfred Neugebauer, Regionalbeauftragter der Deutschen Herzstiftung, gibt nach 18 Jahren seine Aufgabe ab. Der 81-Jährige wird bei der Auftaktveranstaltung der „Herzwochen 2013“ am Dienstag, 5. November 2013, in der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) für sein langjähriges Engagement geehrt. Martin Vestweber von der Deutschen Herzstiftung und Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie werden Neugebauer in den „Ruhestand“ verabschieden.

    Wir laden Medienvertreter ein, der Verabschiedung beizuwohnen am

    - Dienstag, 5. November 2013,
    - um 18 Uhr
    - im Hörsaal M, Klinisches Lehrgebäude I1, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

    Bereits ab 16 Uhr informieren an dem Tag Experten der Klinik für Kardiologie und Angiologie und der Klinik für Herz-, Thorax-, Transplantations- und Gefäßchirurgie (HTTG) über Ursachen, Diagnostik und Therapie der Herzschwäche, nach 18 Uhr beginnen Vorträge. Der Veranstaltungstag „Das schwache Herz" findet im Rahmen der “Herzwochen 2013“, einer bundesweiten Veranstaltungsreihe der Deutschen Herzstiftung e.V., statt.

    Die Herzschwäche kann verschiedene Ursachen haben und bleibt oftmals lange unerkannt. Unbehandelt führt diese Erkrankung zu einer allmählichen Verschlechterung der Lebensqualität bei zunehmendem Leidensdruck, wiederkehrenden Krankenhausaufenthalten und langfristig sogar zum Tode. Im Falle einer frühzeitigen Erkennung können mögliche Ursachen, wie die koronare Herzkrankheit oder Klappenfehler, frühzeitig behandelt und dadurch der Verlauf der Herzschwäche günstig beeinflusst werden. Darüber hinaus können durch eine optimale medikamentöse Behandlung sowie Spezial-Schrittmacher/ Defibrillatoren die Symptomatik gelindert und die Prognose deutlich verbessert werden. Im unerkannten oder unbehandelten Falle kommt es zu einer zunehmenden Schädigung der Struktur und Verschlechterung der Funktion des Herzens. Im schlechtesten Falle wird der Gesamtorganismus nachhaltig geschädigt. All diese Folgen lassen sich durch frühzeitige Erkennung und moderne Behandlung verhindern.

    Bei der Veranstaltung werden Patienten und Interessierte über Ursachen, Warnzeichen, Diagnostik sowie etablierte und innovative Behandlungsmethoden informiert. Neben einer modernen medikamentösen Therapie bietet die Klinik für Kardiologie und Angiologie und HTTG-Klinik auch apparative Verfahren an, bei denen durch Implantation moderner Geräte die Herzleistung verbessert und der Herztod verhindert werden kann. In schwersten Fällen kann eine Implantation eines Kunstherzens oder eine Herztransplantation erfolgen.

    Ab 16 Uhr bieten die Mitarbeiter der Klinik für Kardiologie und Angiologie den Besuchern vor Hörsaal M/N die Möglichkeit, Blutdruck und Blutzucker zu messen und eine kardiovaskuläre Beratung zu erhalten. Weiterhin können die Besucher den Ultraschall der Halsschlagadern und des Herzens sowie die Pulswellen-Analyse kennen lernen. Darüber hinaus informieren die Ärzte über bekannte und neue Therapien im Herzkatheterlabor sowie in der Herzchirurgie. Außerdem können die Besucher ihre theoretischen und praktischen Kenntnisse von Wiederbelebungsmaßnahmen auffrischen.

    Ab 18 Uhr geben Professor Dr. Johann Bauersachs, ärztlicher Direktor der Klinik für Kardiologie und Angiologie, sowie Dr. Jörn Tongers und PD Dr. Udo Bavendiek, Oberärzte der Klinik, einen Überblick über Diagnosestellung und Therapie der Herzschwäche. Die Herzchirurgen PD Dr. Jan Schmitto und Dr. Serghei Cebotari informieren über Herzunterstützungssysteme sowie die Entwicklung von Herzklappen und Herzmuskel aus körpereigenen Zellen.

    Termin und Themen der Veranstaltung (Hörsaal M/N, Ebene 1, Gebäude J1) am Dienstag, 5. November 2013:

    Ab 16.00 Uhr, Patienten-Aktionen (vor Hörsaal M/N):
    Messung Blutzucker und Blutdruck, Nikotin-Entwöhnung, Kardiovaskuläre Beratung, Demonstration Ultraschall Halsschlagadern, Ultraschall Herz und Pulskurven-Analyse, Infostand Herzkatheter und Herzchirurgie.

    Ab 18 Uhr, Vorträge (Hörsaal M):
    Leitung: Professor Dr. med. J. Bauersachs
    Dr. med. J. Tongers: Herzschwäche – Erkennen! Wie reagieren?
    Priv. Doz. Dr. med. U. Bavendiek: Behandlung der Herzschwäche
    Priv. Doz. Dr. med. J. Schmitto: Herzunterstützungssysteme
    Dr. med. S. Cebotari: Herzklappen und Herzmuskel aus körpereigenen Zellen

    Weitere Informationen erhalten Sie bei Professor Dr. Johann Bauersachs, Direktor der MHH-Klinik für Kardiologie und Angiologie, Telefon: (0511) 532-3840.


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    Journalisten
    Medizin
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    Organisatorisches
    Deutsch


     

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