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19.11.2002 11:50

"Johannes Itten und die Moderne" - Symposium in Saarbrücken

Claudia Brettar Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    27.-28. November 2002, Saarland Museum Saarbrücken, ausgerichtet vom
    Institut für Kunstgeschichte der Universität des Saarlandes

    http://www.uni-saarland.de/fak3/fr310/itten/

    Anlässlich der beiden Itten-Ausstellungen im Saarland Museum Saarbrücken veranstaltet das Institut für Kunstgeschichte der Universität des Saarlandes am 27./28.11.2002 ein Symposium zum Thema "Johannes Itten und die Moderne". Das Symposium wird im Vortragssaal des Saarland Museums stattfinden (10 - 18 Uhr) und ist mit 10 Vorträgen auf eine breitenwirksame Vermittlung und Neubewertung der Kunst Johannes Ittens angelegt.

    Johannes Itten gehört als einer der international bekannten Künstler des Bauhauses zu den Schlüsselfiguren der Klassischen Moderne. Er ist als Maler, Theoretiker und Kunstpädagoge hervorgetreten. Bis heute sind seine zahlreichen kunsttheoretischen Schriften - wie die Kunst der Farbe - Gegenstand lebhafter Diskussion in der Kunstpädagogik, an Kunsthochschulen und in der Kunstwissenschaft.

    Im Rahmen der Symposiumsveranstaltung finden am
    27.11. um 20 Uhr ein Abendkonzert mit dem amerikanische Saxophonisten Harry White
    und am 28.11. um 20 Uhr eine Podiumsdiskussion zur Frage "Itten als geistige Herausforderung heute?" statt.

    Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

    Kontakt: Prof. Dr. Christa Lichtenstern / Dr. Christoph Wagner
    Universität des Saarlandes, FR 3.9 - Kunstgeschichte
    D-66041 Saarbrücken, Postfach 15 11 50
    Tel. (0681) 302.2317, e-mail christoph.wagner@mx.uni-saarland.de

    Die im Saarland Museum gezeigte Retrospektive "Johannes Itten 1888-1967. Alles in einem - Alles im Sein" (10.11.02-12.01.02) präsentiert ein erweitertes Bild des künstlerischen Lebenswerks von Johannes Itten: Bisher vernachlässigte Werkepochen, wie z.B. Ittens Herrliberger, Berliner, Krefelder und die späten Züricher Jahre kommen verstärkt in den Blick. Hier ist vor allem das charakteristische und spannungsvolle Wechselspiel zwischen gegenstandsbezogener Figuration und freier Abstraktion, aber auch Ittens (über Jahrzehnte entwickelte) experimentelle Farb- und Formgebung zu studieren. Zur Ausstellung ist ein reich bebilderter Katalog mit einem Beitrag von Christoph Wagner, der Werk und Leben auf der Basis bisher unpublizierter Quellen neu in den Blick nimmt, erschienen.

    Parallel ist im Saarland Museum die von der Johannes Itten-Stiftung in Bern vorbereitete Ausstellung mit dem Titel "Johannes Itten. Wege zur Kunst" zu sehen, die einen umfassenden Einblick in Ittens Wirken als Lehrer gibt. Ausgehend von Ittens Publikation Mein Vorkurs am Bauhaus (1963), zeigt die Ausstellung einen repräsentativen Überblick über die Schülerarbeiten in Ittens Unterricht.

    Johannes Itten und die Moderne
    Wissenschaftliches Symposium
    27.-28. November 2002
    Saarland Museum Saarbrücken (Bismarckstraße 11-19, 66111 Saarbrücken)

    Mittwoch, 27.11.2002

    10.00 Christa Lichtenstern Begrüßung
    Christoph Wagner Einführung
    10.30 Christa Lichtenstern (Saarbrücken)Der junge Itten im Umkreis von Konrad Fiedler
    11.30 Dieter Bogner (Wien) Itten in Wien
    Pause -
    14.00 Peter Schmitt (Karlsruhe) Johannes Itten und der Aryana-Bund in Herrliberg
    15.00 Katharina Hadding (Marburg)Johannes Itten und Ida Kerkovius. Eine
    Künstlerfreundschaft im Zeichen der Lehre Adolf Hölzels
    Pause -
    16.30 Karl Schawelka (Weimar) Itten und die Musik

    20.00 Konzert in der Ausstellung - Klangfarben
    Mit dem Saxophonisten Harry-Kinross White und Edward Rushton (Klavier)

    Donnerstag, den 28.11.2002

    10.00 Lorenz Dittmann (Saarbrücken) Die Farbtheorie Johannes Ittens
    11.00 Reinhard Zimmermann (Trier) Von Kandinsky zu Itten. Dispositionen einer Kunsttheorie
    Pause -
    14.00 Michael Baumgartner (Bern) Johannes Itten und Paul Klee
    15.00 Rainer K. Wick (Wuppertal) Die Bildanalysen Johannes Ittens
    Pause -
    16.30 Christoph Wagner (Saarbrücken) Mythos 'Stunde Null': Zur Ittenrezeption in der
    Kunst nach 1945

    20.00 Podiumsdiskussion: Itten als geistige Herausforderung heute?
    Moderation: Christa Lichtenstern. Mit Jo Enzweiler (Saabrücken), Peter Jenny (Zürich), Joachim Heusinger von Waldegg (Karlsruhe), Rainer K. Wick (Wuppertal)


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-saarland.de/fak3/fr310/itten/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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