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19.11.2002 13:37

Bonner Volkswirte glänzen mit internationalen Publikationen

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Die Universität Bonn ist nach Meinung des Wirtschaftsmagazins "Capital" die einzige deutsche Hochschule, die sich in der Volkswirtschaftslehre internationalem Niveau genähert habe. Das Magazin bezieht sich auf eine bislang unveröffentlichte Studie des Wissenschaftsrats zur empirischen Wirtschaftsforschung in Deutschland. Dabei hat der Wissenschaftsrat die Anzahl volkswirtschaftlicher Aufsätze ermittelt, die von Universitäten seit 1993 in renommierten Fachzeitschriften veröffentlicht wurden.

    Die Bonner Volkswirte nehmen laut "Capital" mit 143 Veröffentlichungen den Spitzenplatz ein. Es folgen die Humboldt-Universität Berlin (93 Veröffentlichungen), die Universität Mannheim (91), die Universität München (89) und die Freie Universität Berlin (67). Capital fasst zusammen: "Die deutschen Hochschulen sind in der Wirtschaftsforschung zweitklassig. Nur die Uni Bonn hat sich internationalem Niveau genähert."

    "Dieses Ergebnis stimmt mit dem aller ernstzunehmenden Publikationssrankings für die VWL überein, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden," sagt Professor Dr. Georg Nöldeke, Vorsitzender des Wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichs der Universität Bonn. So sehe zum Beispiel auch die European Economic Association in einem erst vor wenigen Monaten veröffentlichten weltweiten Forschungsranking die Bonner Volkswirte auf Platz 1 unter den deutschen Fachbereichen - ebenfalls mit deutlichem Abstand vor den anderen Universitäten.

    Zu einem abweichenden Ergebnis kommt allein das jüngst veröffentlichte "Forschungsranking" des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Hier rangiert die Bonner VWL auf Platz 29 der publikationsstärksten Universitäten. Wie kam es zu dieser ungewöhnlichen Platzierung? Professor Nöldeke erklärt: "Das CHE stellte fest, dass nur wenige Spitzen-Fachbereiche - darunter auch wir - überhaupt Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften vorzuweisen haben und zog daraus die absurde Konsequenz, dass ein Publikationsranking auf dieser Grundlage nicht möglich sei." Statt dessen wurden deutsche Literaturdatenbanken ausgewertet und Fachbereiche als führend identifiziert, die dem internationalen Wissenschaftswettbewerb aus dem Weg gehen.

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Georg Nöldeke
    Vorsitzender des Wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereichs der Universität Bonn
    Telefon: 0228/73-3926
    E-Mail: georg.noldeke@wiwi.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Forschungsprojekte, Organisatorisches
    Deutsch


     

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