Zuverlässige Zugangskontrolle zu Hochsicherheitszonen wie beispielsweise auf Flughäfen, in Banken und Unternehmen aber auch bei der Grenzkontrolle spielt heute eine größere Rolle denn je. Siemens hat für diese sensiblen Bereiche eine innovative und extrem sichere Lösung entwickelt. Erstmals speichert eine Smart Card gleichzeitig drei biometrische Erkennungsmerkmale einer Person, nämlich Sprache, Gesichtskonturen und Fingerabdruck. Die Kombination erlaubt eine zweifelsfreie Identifizierung. Bislang war es lediglich möglich, eines dieser drei Merkmale zu hinterlegen, da die dafür nötigen Datenvolumen die Speicherkapazität einer Smart Card von 32 Kilobyte übertrafen. Das neue System komprimiert die Daten jedoch so geschickt, dass sie weniger als zehn Kilobyte Speicher belegen. Damit steht auf dem Kartenchip noch genügend Platz für zusätzliche Anwendungen zur Verfügung, etwa für das elektronische Bezahlen oder die Speicherung medizinischer und persönlicher Daten für eine Ausweisfunktion.
Ein universelles Aufnahmegerät erfasst die biometrischen Daten. Die Prozedur mit der so genannten Intelligent Digital Passport (IDP) Unit dauert nur rund zwei Minuten. Die IDP-Unit nimmt die Stimme einer Person auf, registriert den Fingerabdruck und fotografiert das Gesicht mit einer eingebauten Digitalkamera. Anschließend komprimiert das Gerät die Daten und speichert sie in verschlüsselter Form auf der Smart Card. Bei der Zugangskontrolle werden die Merkmale der Person mittels Kamera, Stimmrekorder und Fingerabdruckscanner erfasst und von einem IDP-Lesegerät mit den gespeicherten Informationen auf der Karte verglichen. Da die Biodaten der Person direkt auf dem Kartenchip anstatt auf einem zentralen Server gespeichert sind, ergeben sich zwei weitere Vorteile: Es besteht keine Möglichkeit die Daten beim Austausch zwischen Lesegerät und Server zu manipulieren. Außerdem läuft der gesamte Prüfvorgang schneller ab.
(Foto unter www.siemens.de/sbs-bild/sbs310702024)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse
Deutsch
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