Acht von 1.000 Neugeborenen kommen mit einem Herzfehler zur Welt. Glück im Unglück, wenn die Anomalie bereits vor der Geburt entdeckt und die Schwangere gegebenenfalls an ein Spezialzentrum überwiesen wurde: Bei richtiger Behandlung hat das Baby deutlich bessere Überlebenschancen, das Risiko von Folgeschäden - beispielsweise durch Sauerstoffmangel oder schlechte Durchblutung der Organe - sinkt. Kinderkardiologen der Universität Bonn forschen momentan an einer Methode, mit der sie Herzschäden bereits im Frühstadium der Schwangerschaft besser erkennen können.
Dr. Ulrike Herberg, Kinderkardiologin an der Universität Bonn, hat in Zusammenarbeit mit der Klinik für Geburthilfe und Pränataldiagnostik der Universität Bonn und Experten der Software-Firma MedCom GmbH ein Ultraschall-Verfahren entwickelt, mit der sie dreidimensionale Ultraschall-Bilder vom Herzen des ungeborenen Kindes machen können. Die Aufnahmen des nur daumennagelgroßen Hohlmuskels lassen sich mit der Maus in die passende Richtung drehen; dabei kann sogar ein Laie die sich öffnenden und schließenden Herzklappen erkennen.
Wir laden alle Journalisten herzlich ein, sich in einem
Pressetermin
am Mittwoch, 27. November, 11 Uhr,
Zentrum für Kinderheilkunde der Universität Bonn,
Warteraum der Kinderkardiologischen Ambulanz (1. Etage)
Adenauerallee 119, Bonn
über das neue Ultraschall-Verfahren zu informieren. Dr. Herberg wird die Methode an einem kleinen Patienten demonstrieren und zusammen mit einem Vertreter der Firma MedCom und dem Direktor der Kinderkardiologie Dr. Johannes Breuer die technischen Hintergründe erläutern.
Wir bitte um Anmeldung unter Telefon: 0228/73-7647 (Frau Schmitz) oder E-Mail: presse.info@uni-bonn.de
Terminabsprache für TV-Beiträge:
Dr. Ulrike Herberg, Zentrum für Kinderheilkunde der Universität Bonn, Tel.: 0228/287-3256, E-Mail: ulrikeherberg@hotmail.com
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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